Einfachste Methode um Puppy auf die Festplatte zu bekommen:

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slackfan
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#31 Post by slackfan »

Du übersiehst da etwas völlig:

Puppy ist kein auf Fan-Jagd gehendes 0815-Linux. Puppy-Linux ist das Baby von Barry Kauler. Puppy sagt nämlich auf Deutsch: «Hundebaby, nämlich Welpe»! Die Story von Puppy ist über 10 Jahre alt und ein RIESEN-Erfolg. Denke mal: weit mehr als 5 Jahre unter den 10 erfolgreichsten in der Ranking-Liste aller Linux-Distros :idea:

BK hat es als CD-System ausgeknobbelt und bis fast heute (jetzt hat er mit der Version 6.0 erst umgestellt auf USB statt CD) sonst gar nichts. Es sind ANDERE, die aus Puppy ein Bisschen mehr gemacht haben.

Als CD-System sind alle Deine Vorwürfe und Vorbehalte total unberechtigt :idea: :

CD einlegen
warten bis was kommt
was damit machen
wenn fertig, abschalten!

wie willst Du eigentlich so was transparentes, völlig klares noch vereinfachen? warum willst Du nicht als Laie ab CD arbeiten! Welche Hochmut treibt Dich installieren zu wollen? Wo liegt der eigentliche Vorteil?

deshalb auch hat BK nie mit Begeisterung eine abgemagerte Version hervorgebracht. Sein System ist in seinen Augen «so wie er ist und geht» anzuwenden, wobei er durchaus wesentliche Verbesserungen heute enthält: man kann beispielsweise mit QUICK-SFS in Null-Komma-Nichts nachinstallieren, man kann ungeniert wo man will Daten abspeichern (am Anfang konnte man nur starten, was tun, so surfen, eine CD anhören, zeichnen, die Zeichnung ausdrucken, einen Text schreiben, viel bequemer als an der Schreibmaschine, und dann ausdrucken, und dann abschalten, aber nichts abspeichern. Und wenn man keine amerikanische Tastatur hatte, musste jeden Tag die Lokalen neu eingeben... Jeden Tag die Passwörter der email-Box aujch).

warum MUSST Du installieren? Ist doch lächerlich! Eine CD speichert auch Deine Installation und dann ist gar nichts zu machen, ausser brennen (falls man keine gewerblich CD kauft: konnte man immer - BK hat früher welche weltweit versendet, heute machen das Spezialverlagshäuser und -Händler). Und Puppy ist so konzipiert, dass ganz im Gegensatz zu dem einfachen Linux, auch ganz im Gegensatz zu den sogen. Live-Systeme (die heute nicht mehr so in Mode sind, weil sie im Dauerbetrieb so schrecklich langsam werden) man nach dem ersten Einlesen die CD aus dem Lesewerk herausholen kann, d.h. gar nicht mehr bis zur Sessionsende braucht, und den CD-Laufwerk völlig frei hat...

und Du wirst mir nicht ernsthaft erzählen wollen, dass die 2 Minuten mehr, die das System braucht, um aus der CD auf dem Bildschirm sozusagen hervorzuspringen im Tagesablauf eine Rolle spielen?

und das kannst Du auch an Computern noch sehr effektiv und erfolgreich tun, die sonst schon lange zumindest bei uns in Europa Sondermüll wären!

was Du verlangst ist aus einem geschickten, wendigen, belastbaren "3-Rad-Fahrzeug" mit welchem man in der Toscana die entlegendsten Dörfer auf so schmallen Bergstrassen erreichen kann, die sonst unerreichbar wären, einen Rennwagen machen zu wollen (viele andere Puppy-Anwender auch!). Du hast Dich verschaut! Du bist falsch gewickelt: passt DICH selber an! Das CD-optimierte Puppy-System ist vollwertig so wie es ist!

Dougal, den Namen habe ich Dir schon zittiert, hat uns bald beigebracht, man kann aus der Festplatte heraus, mit der sogen. Frugal-Installation, -eine sehr unglückliche Formulierung, weil sie das Wort "Installation" ins Spiel bringt, es ist nämlich keine Installation, wie Dougal sie zusammengeknobbelt hat, zumindest nicht das, was sowohl Microsoft wie Linux-Fachleute unter Installation verstehen,- wie man in Null-Komma-Nichts einen

CD-mässigen Pseudo-Betrieb direkt aus der Festplatte,

diese Frugal-Installation, benutzen also doch das unglückliche Wort, einrichten kann, sofern auf der Festplatte ein Boot-Loader vorhanden ist!
Drei Dateien kopieren, siehe meine vorherige Wortmeldung, und Du hast auf der Festplatte, gleich wo (fast, geht auch Mitte in einer Windows-Partition), exakt die gleiche Dateikonstruktion, wie Puppy aus der CD sonst direkt benutzt, und Puppy arbeitet dann exakt wie aus der CD! Es ist also immer noch ein CD-Betrieb...

aber für den blutigen Laien gibt es schlicht und ergreifend den echten CD-Betrieb aus einer käuflich erhältlichen CD...

und er hat dann absolut gar nichts, aber rein gar nichts, zu tun, ausser wissen, wie man sein CD-Laufwerk benutzt, damit man mit vorher eingelegter CD den Computger (neu)starten kann, exakt wie mit der Windows-Rettungs- oder Installations-CD. Und dann braucht er nicht ein Mal ein Boat-Loader...

zudem enthält jedes Puppy-System trotz der Winzigkeit eine ausführliche Hilfe!

aber man braucht auch absolut gar keine Vorkenntnisse: die Startmeldungen sind eindeutig, und das Ikonenfeld auf dem Büro möchte ich behaupten auch. Das Einzige was er wissen MUSS, ist das man an einer Maus die linke Taste klickt, um etwas anzufordern, und das kennt er ja wohl von Windows...

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MyPuppysaysWauWau
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#32 Post by MyPuppysaysWauWau »

Danke Slackfan für Deine ausführliche Antwort (sie ist im Übrigen mit der von Lutz deckungsgleich), eignet sich wunderbar zum quoten :D

Soviel vorweg... Du hast ziemlich oft die CD erwähnt - ja es durchzieht Deine Antwort wie ein roter Faden. Leider ist dieses Medium (besonders in der heutigen Zeit) denkbar ungeeignet für ein Betriebssystem - warum!?

...weil die Menschen immer weniger Standcomputer verwenden und zu mobilen Geräte greifen. Diese Geräte werde immer kleiner und handlicher. Vor etwa 15 Jahren haben die Notebookhersteller angefangen darauf zu verzichten Diskettenlaufwerke einzubauen. Heutzutage verzichten sie auf CD Laufwerke.
Ich für meinen Teil verwende seit 2001 (!) keinen Standrechner mehr. Mein XP war noch nie in einem derartigen Gerät installiert. (Detail am Rande, weil ich gerade Disketten LW erwähnt hatte, mein erstes Notebook Bj. 2001 hatte noch im Lieferumfang (!) ein Externes für die USB-Schnittstelle *lol*) Mein "jüngstes" Notebook hätte zwar ein eingebauten Multiformat CD/DVD-Brenner, aber ich habe mich entschlossen es gegen eine Caddy-Hd zu tauschen. Intern habe ich nun eine superschnelle 64 GB SSD fürs Betriebssystem und als CaddyHd eine 320 GB große für Bilder, Musik, Videos usw... Wie Du siehst, habe keinen Platz mehr für ein CD Laufwerk.

Was wollte ich noch... achja ich wollte ja noch quoten :D
Puppy ist kein auf Fan-Jagd gehendes 0815-Linux. Puppy-Linux ist das Baby von Barry Kauler. Puppy sagt nämlich auf Deutsch: «Hundebaby, nämlich Welpe»! Die Story von Puppy ist über 10 Jahre alt und ein RIESEN-Erfolg.
Klar weiß ich das, was meinst Du warum ich hier bin! :idea:
Denke mal: weit mehr als 5 Jahre unter den 10 erfolgreichsten in der Ranking-Liste aller Linux-Distros Idea
Das ändert sich aber nun, Du hast es selber geschrieben schlechte Nachrichten für Puppy Und weißt Du warum das so ist!? Meine Antwort in diesem Posting, ja der ganze Thread sollte Wachrütteln - ganz unrecht habe ich nicht - galube ich.
jetzt hat er mit der Version 6.0 erst umgestellt auf USB statt CD
Was meinst Du, was passiert, wenn man mit dem Stick am Gerät gegen ein Hindernis stößt, oder ihn selber versehentlich rammt - nicht auszudenken. Außerdem ist die Schnittstelle zwar für dauerndes an und abstecken ausgelegt, aber irgendwann ist sie dann doch defekt.
Als CD-System sind alle Deine Vorwürfe und Vorbehalte total unberechtigt :idea:
Da magst schon recht haben, aber für diesen Zweck würde ich ein echtes (!) Livesystem wie es z.B. Tails hernehmen! :idea: :idea: :idea: Das kommt zudem mit einem Torbrowser Paket daher, und hat weitere nicht zu unterschätzende Sicherheits-Features (man kann und sollte beim Betrieb am Stick den sogar schreibschützen. Puppy-Linux schwebt da irgendwo in der Mitte zw. einem Daily use und safe use Betiebssystem. Die Entwickler sollten den Wandel der Zeit nicht verschlafen.
wie willst Du eigentlich so was transparentes, völlig klares noch vereinfachen? warum willst Du nicht als Laie ab CD arbeiten! Welche Hochmut treibt Dich installieren zu wollen? Wo liegt der eigentliche Vorteil?
Das hatte ich in meiner Einleitung bereits schon beschrieben. Zusammengefasst... kein CD Laufwerk = kein Puppy Übrigens, bei meinem Netbook hätte ich sowieso kein CD-LW, und Stick kommst an einem solchen ultramobilen Gerät sowieso nicht in Frage!
diese Frugal-Installation, benutzen also doch das unglückliche Wort, einrichten kann, sofern auf der Festplatte ein Boot-Loader vorhanden ist!
Drei Dateien kopieren, siehe meine vorherige Wortmeldung, und Du hast auf der Festplatte, gleich wo (fast, geht auch Mitte in einer Windows-Partition), exakt die gleiche Dateikonstruktion, wie Puppy aus der CD sonst direkt benutzt, und Puppy arbeitet dann exakt wie aus der CD! Es ist also immer noch ein CD-Betrieb...
Ja, und jetzt kommen wir zum Kern der Sache! Genau DAS ist es, warum ich Puppy ausgewählt habe - Lies bitte nochmals mein Eröffnungsposting durch. Und genau DAS ist Threadtitel - ich habe dort nix, von installieren geschrieben. Darum geht es mir, und DAS muss einfacher werden. Denn wie Du es bereits richtig erwähntest:
Live-Systeme (die heute nicht mehr so in Mode sind, weil sie im Dauerbetrieb so schrecklich langsam werden)
Nochmals... die Aussage wird mit fortschreitender Zeit immer häufiger Gültigkeit haben: :idea: kein CD Laufwerk = kein Puppy :idea: - leider :(

So, ich habe fertich :D

Liebe Grüße
Walter[/url]

ebisu
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#33 Post by ebisu »

MyPuppysaysWauWau wrote:Was meinst Du, was passiert, wenn man mit dem Stick am Gerät gegen ein Hindernis stößt, oder ihn selber versehentlich rammt - nicht auszudenken.
Mein Gott, dann sind 3EUR fuer einen neuen Stick faellig - nicht auszudenken. Und wenn der Nutzer fuer sein Pupsave file kein Backup angelegt hat, dann hat er etwas sehr Wichtiges gelernt. Aber im Ernst: Wenn der USB Stick zu sperrig ist, dann schieb halt eine SD Speicherkarte hinein. Du siehst Probleme, wo es keine gibt..

Auch Dein vermeintliches Verstaendnis fuer die Beduerfnisse eines Anfaengers gehen m.E. an der Wirklichkeit vorbei. Das wirklich Letzte, was sich nicht nur ein Anfaenger wuenschen kann, ist, dass sich ein ihm unbekanntes OS mit ein paar Klicks auf seiner HD verewigt, oder schlimmer, wie von Dir vorgeschlagen, die Moeglichkeit einraeumt, das alte OS von der Platte zu putzen. Du schaffst Dir Feinde fuer's Leben! Oberstes Gebot: Am bestehenden System darf erst einmal nichts geaendert werden. Vor nichts hat ein Anfaenger so viel Angst wie vor der Vorstellung, etwas "kaputt" zu machen. Bevor sich jemand ein Puppy auf die HD klatscht, wird er damit herumspielen wollen. Puppy ist dafuer hervorragend geeignet. Schade, dass Dein interessanter Link zur Chip.de auf diese Besonderheit nicht eingeht, sondern sich lieber mit dem Brennen einer ISO Datei geschaeftigt. Erst wenn das passende Puppy gefunden (Precise ist nur eine von vielen Optionen), zuverlaessig laeuft,und der User mit dem zunaechst ungewohnten OS warm geworden ist, koennte man ueber ein Speichern auf HD nachdenken. Ich wuesste allerdings nicht, warum das ein User wollen sollte. Auf jeden Fall waere er dann kein Anfaenger mehr, dem man vermeintlich verwirrende Informationen vorenthalten muesste.

slackfan
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#34 Post by slackfan »

danke ebisu, das sehe ich in der Tat auch so...

ausserdem hat BK vorgesorgt: es gibt inzwischen ein Puppy "ganz im Kernel". um den zu starten brauchst Du gar kein Formalismus. einfach aufrufen, und da Puppy ganz im RAM läuft und sich dort selbstständig entfaltet, macht es alles selbst. da aber der Kernel der Windows-Partition schon belegt ist, braucht Puppy da irgendein Träger, so eine 2. Partition (oder USB oder CDROM). das Problem ist für den Anfänger, dass M$ keine 2. Anwenderpartition zur Verfügung stellt (oder ist es zwischenzeitlich geändert? denn ich kenne Windows gar nicht mehr... es ist schon so lange her! fast so lange wie CP/M, kannst Dir noch an CP/M erinnern?), und auch nichts in seiner Betriebssystemausstattung vorsieht, um weitere Partitionen anzulegen. Unter Windows gibt es einfache Programme, mit welchen man die Startpartition anders legen kann, wenn man es sich traut, und dann müsste der Kernel ja erkannt werden und starten, wenn man ihm den Namen gibt (umbenennt), den der eingebaute Bootloader erwartet (vielleicht command.com?)...

aber welcher Laie, will derart brisante Versuche an einem Computer riskieren, wo man nicht ein Mal mehr hinterher mit einem CD-Laufwerk starten kann... an einem Windows-Computer wohl kaum. und an einem mit Linux von vorn herein ausgestattetem Computer gäbe es das Problem gar nicht :wink: . denn, in der 2. Partition findet der Anwender gar nichts, was verhelfen könnte, den Schritt zurück zu bewerkstelligen, falls der Kernel doch nicht startet, oder das Betriebssystem sich nicht wie erwartet entfalten kann (Memory-Verwaltungsproblem)... Dann hat er womöglich ab da ein Sperrmüllcomputer (falls er es nicht bei einem Kumpel mit einem Kabel als eine Art fremder Festplatte ansprechen kann, um dann versuchen den Startbit auf die alte Windows-Partition wieder zu legen! Hast Du Übung in einer solchen "Gymnastik"?)...

auch hat BK eine 2. Lösung jetzt mit dem USB-Stick-Betriebssystem angeboten, und es gibt solche Speicher, die kaum mehr als 1..2 mm vom Einschubloch hinausragen... vielleicht ist das die Lösung. Aber dafür gibt es ein Trend, nur noch eine einzige USB-Schnittstelle vorzusehen (Tabletts, ob Android oder sonstwas, mini-Windows-Laptops usw.). Was machst Du mit dem Rest, wenn das Loch durch das Betriebssystem belegt ist? Ach! Einen geeigneten (gibt es den) externen Anschluss mit eigener Stromversorgung (da Tabletts nicht gerade Leistungshelden was Stromversorgung anbelangt sind) bereitstellen... Hm... Ernsthaft?

ich mag sie jedenfalls nicht, weil man mit der Vermehrung der Sticks die Übersicht total verliert, und das führt manchmal zu sehr empfindlichen Datenverlusten. selbst mit enorm viel RITALIN wäre es nichts für mich :lol: !

Zum Vorschlag einer internen Karte allerdings: ich habe seit 1998 nur noch sogen. Book-PC, dass heisst PC mit konventionellen Elementen aber auf einer Laptop-Motherboard... Da gibt es meistens Platz für gar nichts... Du bist froh, wenn Du mehr als 1 USB-Port antriffst!

Ach sollte festgestellt werden, dass BK sich auch bemüht hat, Richtung Android-angelehntes Puppy zu gehen. Der Stand ist mir da unbekannt.

PS: hast Du Erfahrung mit «Tails»? falls ja, öffne mal ein separates Thread dazu. Ich bin sicher, dass es viele Forumteilnehmer interessiert... Ich befürchte, dass Tails zu träge sei! Es ist doch inzwischen ein Riesensystem, das gar nicht mal mehr auf einer normalen CD passt. Da MUSST Du ja unbedingt auf USB-Stick, uns zwar vermutlich der schnellen Sorte, umsteigen, oder?

ebisu
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#35 Post by ebisu »

slackfan wrote:Zum Vorschlag einer internen Karte allerdings: ich habe seit 1998 nur noch sogen. Book-PC, dass heisst PC mit konventionellen Elementen aber auf einer Laptop-Motherboard... Da gibt es meistens Platz für gar nichts... Du bist froh, wenn Du mehr als 1 USB-Port antriffst!
:?: Bezieht sich das auf die SD-Speicherkarte? Wo ist das Problem? Die meisten Portables habe dafuer einen Einschubschacht als Ersatz fuer das oft fehlende optische Laufwerk.

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#36 Post by MyPuppysaysWauWau »

ebisu wrote:
MyPuppysaysWauWau wrote:Was meinst Du, was passiert, wenn man mit dem Stick am Gerät gegen ein Hindernis stößt, oder ihn selber versehentlich rammt - nicht auszudenken.
Mein Gott, dann sind 3EUR fuer einen neuen Stick faellig - nicht auszudenken. Und wenn der Nutzer fuer sein Pupsave file kein Backup angelegt hat, dann hat er etwas sehr Wichtiges gelernt.
Hallo ebisu (Namen gibts hier in diesem Forum wohl keine)

dabei meinte ich nicht unbedingt den USB-Stick, sondern das Mainboard, das ist in dem Fall die Schwachstelle! ;)

Wollt das grad auf die Schnelle mal kommentieren, werde mir den Rest später durchlesen...

Liebe Grüße
Walter

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#37 Post by MyPuppysaysWauWau »

ebisu wrote:...Wenn der USB Stick zu sperrig ist, dann schieb halt eine SD Speicherkarte hinein. Du siehst Probleme, wo es keine gibt..
Nicht alle Geräte haben einen entsprechenden Slot, falls ja, so ist dieser Flachspeicher i.R. viel langsamer. Wenn schon Flashsspeicher als Medium gewählt wird, dann bitte die automatische Speicherung abstellen, bzw. dem User überlassen, ob er sie aktiviert haben will, oder nicht. Tipp :idea:, weil sich die Speicherzellen mit der Zeit kaputt gehen. Aber das hatte ich eh im ersten Posting bereits angeregt.
Auch Dein vermeintliches Verstaendnis fuer die Beduerfnisse eines Anfaengers gehen m.E. an der Wirklichkeit vorbei. Das wirklich Letzte, was sich nicht nur ein Anfaenger wuenschen kann, ist, dass sich ein ihm unbekanntes OS mit ein paar Klicks auf seiner HD verewigt,

stimmt nicht ganz, zuerst testet er es ausführlich mit der Live-CD, dann installiert er es (wenns leicht geht - wenn nicht dann nicht). Der Anfänger will auf Dauer ja nicht nur die CD verwenden.
...oder schlimmer, wie von Dir vorgeschlagen, die Moeglichkeit einraeumt, das alte OS von der Platte zu putzen. Du schaffst Dir Feinde fuer's Leben!
Der User wird gefragt, ja gewarnt. Vergiss nicht, er Anfänger aber nicht blöd. Außer hierbei handelt es sich um einen Super-DAU, aber dem kann niemand helfen, der würde eine ISO im Toaster auf eine CD brennen *lol*. Na im ernst, besonders jetzt... ach das passte jetzt besser zum nächsten quote...
Oberstes Gebot: Am bestehenden System darf erst einmal nichts geaendert werden. Vor nichts hat ein Anfaenger so viel Angst wie vor der Vorstellung, etwas "kaputt" zu machen.

...besonders jetzt, bei dem bevorstehende Support-Ende will, besonders der Anfänger, das alte OS (XP) so schnell wie möglich loswerden.
Bevor sich jemand ein Puppy auf die HD klatscht, wird er damit herumspielen wollen. Puppy ist dafuer hervorragend geeignet. Schade, dass Dein interessanter Link zur Chip.de auf diese Besonderheit nicht eingeht, sondern sich lieber mit dem Brennen einer ISO Datei geschaeftigt.

Erst wenn das passende Puppy gefunden (Precise ist nur eine von vielen Optionen),
Ich habe Precise erwählt, weil es einen Langzeitsupport (der noch bis 2017 läuft), hat. Was das auch immer sein mag, wenns keinen nutzen hat, so kanns aber auch nicht schaden - war mein erster Gedanke. Werde mich bei Zeiten einmal darüber schlau machen.
...koennte man ueber ein Speichern auf HD nachdenken. Ich wuesste allerdings nicht, warum das ein User wollen sollte.
Wenn Du diesen Thread aufmerksam verfolgt hast, so weißt Du jetzt warum!
Auf jeden Fall waere er dann kein Anfaenger mehr, dem man vermeintlich verwirrende Informationen vorenthalten muesste.
Eine vereinfachte, und verbesserte Installationsroutine kann auf jeden Fall nicht schaden. Das bringt allen nur Vorteile.

Liebe Grüße aus Wien
Walter

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MyPuppysaysWauWau
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#38 Post by MyPuppysaysWauWau »

slackfan wrote:ausserdem hat BK vorgesorgt: es gibt inzwischen ein Puppy "ganz im Kernel". um den zu starten brauchst Du gar kein Formalismus. einfach aufrufen, und da Puppy ganz im RAM läuft und sich dort selbstständig entfaltet, macht es alles selbst. da aber der Kernel der Windows-Partition schon belegt ist, braucht Puppy da irgendein Träger, so eine 2. Partition (oder USB oder CDROM). das Problem ist für den Anfänger, dass M$ keine 2. Anwenderpartition zur Verfügung stellt (oder ist es zwischenzeitlich geändert? denn ich kenne Windows gar nicht mehr... es ist schon so lange her! fast so lange wie CP/M, kannst Dir noch an CP/M erinnern?), und auch nichts in seiner Betriebssystemausstattung vorsieht, um weitere Partitionen anzulegen. Unter Windows gibt es einfache Programme, mit welchen man die Startpartition anders legen kann, wenn man es sich traut, und dann müsste der Kernel ja erkannt werden und starten, wenn man ihm den Namen gibt (umbenennt), den der eingebaute Bootloader erwartet (vielleicht command.com?)...
Sag an, Slackfan, das würde mich jetzt interessieren... hast nen Link, oder so?
aber welcher Laie, will derart brisante Versuche an einem Computer riskieren, wo man nicht ein Mal mehr hinterher mit einem CD-Laufwerk starten kann... an einem Windows-Computer wohl kaum.
Wenn XP drauf ist, und/oder man mit den entsprechenden Backups ausgestattet ist, dann kann ich mir derartige Experimente durchaus vorstellen... auch als Laie!
... denn, in der 2. Partition findet der Anwender gar nichts, was verhelfen könnte, den Schritt zurück zu bewerkstelligen, falls der Kernel doch nicht startet, oder das Betriebssystem sich nicht wie erwartet entfalten kann (Memory-Verwaltungsproblem)... Dann hat er womöglich ab da ein Sperrmüllcomputer (falls er es nicht bei einem Kumpel mit einem Kabel als eine Art fremder Festplatte ansprechen kann, um dann versuchen den Startbit auf die alte Windows-Partition wieder zu legen! Hast Du Übung in einer solchen "Gymnastik"?)...
Klingt kompliziert, ist sicher kompliziert, aber das führt uns jetzt doch ein wenig zu weit weg vom Thema.
auch hat BK eine 2. Lösung jetzt mit dem USB-Stick-Betriebssystem angeboten, und es gibt solche Speicher, die kaum mehr als 1..2 mm vom Einschubloch hinausragen... vielleicht ist das die Lösung. Aber dafür gibt es ein Trend, nur noch eine einzige USB-Schnittstelle vorzusehen (Tabletts, ob Android oder sonstwas, mini-Windows-Laptops usw.). Was machst Du mit dem Rest, wenn das Loch durch das Betriebssystem belegt ist? Ach! Einen geeigneten (gibt es den) externen Anschluss mit eigener Stromversorgung (da Tabletts nicht gerade Leistungshelden was Stromversorgung anbelangt sind) bereitstellen... Hm... Ernsthaft?
Also ich würde schauen, dass ich das Betriebssystem (Puppy z.B.) auf den internen Flashspeicher (oder Festplatte genannt) bringe. Am besten mit einem möglichst einfachen Installationsroutine - auf eine solche Idee müsste man kommen :idea:
ich mag sie jedenfalls nicht, weil man mit der Vermehrung der Sticks die Übersicht total verliert, und das führt manchmal zu sehr empfindlichen Datenverlusten.
Deswegen habe ich mein Betriebssystem auch intern, damit ich es nicht extern mit mir herumschleppen muss :lol:
Zum Vorschlag einer internen Karte allerdings: ich habe seit 1998 nur noch sogen. Book-PC, dass heisst PC mit konventionellen Elementen aber auf einer Laptop-Motherboard... Da gibt es meistens Platz für gar nichts... Du bist froh, wenn Du mehr als 1 USB-Port antriffst!
Noch nie was davon gehört, würde mich aber interessieren, was das ist!
PS: hast Du Erfahrung mit «Tails»? falls ja, öffne mal ein separates Thread dazu. Ich bin sicher, dass es viele Forumteilnehmer interessiert... Ich befürchte, dass Tails zu träge sei! Es ist doch inzwischen ein Riesensystem, das gar nicht mal mehr auf einer normalen CD passt. Da MUSST Du ja unbedingt auf USB-Stick, uns zwar vermutlich der schnellen Sorte, umsteigen, oder?
Also, ich habe es nur kurz (sehr kurz) getestet, da ich nichts von Live-Systemen, ohne Speichermöglichkeit halte. Vielleicht sollte ich mal versuchen Tails per Bootloader von der Festplatte zu starten. Das wäre vielleicht eine Möglichkeit! Image

Liebe Grüße
Walter

slackfan
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#39 Post by slackfan »

http://ftp.nluug.nl/ftp/pub/os/Linux/di ... kernel.qky

see also http://www.murga-linux.com/puppy/viewto ... 953#762953

bookPC:

alte (1998 und etwas später): http://www.reality.net/BKi810/

weniger alte (aber immer noch alt :lol: , diejenigen die ich heute immer noch benutze, exakt in dieser Zusammensetzung, denn es gibt viele Zusammensetzungsmöglichkeiten unter einem gleichen Gehäuse):
siehe ebay art.nr. 171251542866

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#40 Post by MyPuppysaysWauWau »

Danke für die Info, Slackfan :)

Also, ich hätte diese beiden Geräte:

Image
Image

für BookPCs gehalten. Allerdings haben die auch kein CD-Laufwerk...

Also, ich halte mich da lieber an Notebooks, da ist alles in einem Gehäuse vereint!

Liebe Grüße
Walter

antilet
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#41 Post by antilet »

MyPuppysaysWauWau wrote: Ich habe Precise erwählt, weil es einen Langzeitsupport (der noch bis 2017 läuft), hat. Was das auch immer sein mag, wenns keinen nutzen hat, so kanns aber auch nicht schaden - war mein erster Gedanke. Werde mich bei Zeiten einmal darüber schlau machen.
Das ist ein Irrtum. Nur das zugrundeliegende Ubuntu hat den LTS. Aber im Puppy gibt es keine Softwareaktualisierung! Für LTS muss man ein Ubuntu nehmen, schon bei den Derivaten [L/X]ubuntu wird es schwierig. Da gibt es keinen offiziellen 5Jahre-LTS (die Dateien, die direkt aus dem Ubuntu-Repository stammen, werden aber weiter mit Updates versorgt)
[color=blue][size=75]Toshiba Satallite M30X-124 | ATI Mobility Radeon 9700 | Intel PRO/Wireless 2200BG
Most Linux need special boot options to boot on this laptop: i8042.nomux=1 highres=off nohz=off irqpoll[/size][/color]

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MyPuppysaysWauWau
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#42 Post by MyPuppysaysWauWau »

Hallo antilet,

dieser Irrtum ist (zum Glück) nicht meinerseits begründet, sondern wird offiziell so propagiert.

Image

Quelle: New Long-Term-Supported Puppy

Wenn das LTS ansich anscheinend nix bringt, so wird es dann irgendwann mal ein Precise Puppy 5.7.2 ( bei dem hoffentlich meine Änderungsvorschläge übernommen wurden) geben. Dann kommt 5.7.3, 5.7.5... 5.8.x... 6.x.x.

Wenns dann auch noch zu meinem Pup save file kompatibel bleibt...

Liebe Grüße
Walter

slackfan
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#43 Post by slackfan »

Hallo beide

der Sinn einer Ubuntu LTS ist nicht, dass das irgendwann aktuelle Puppy-Derivat 5 Jahre gültig bleibt, sondern dass man 5 Jahre für diese Version Aktualisierungs- und Ergänzungssoftware bekommt! aber, natürlich, muss jemand aktualisieren (in Ubuntu auch übrigens: Du musst keineswegs ständig oder überhaupt aktualisieren - wie jeder macht, bleibt ihm überlassen! Es kann eine tragische Auswirkung auf Libraries haben, die man wegen einer eigenen aufwendigen Spezialsoftware nicht aktualisieren will noch kann! Das ist aber bei allen Betriebssystem so... Mein Arbeitgeber blieb bei Windows 95 stehen bis ca. 2005 oder gar mehr! Und danach musste man Windows-95-Apps, die sehr wichtig in unserer Branche waren, rübertragen, die in Windows-XP nicht verfügbar waren, so beispielsweise Wang- bzw. Kodak-Imaging, ist das Gleiche, zur Beschriftung von DIN-A0-Zeichnungen in Russisch usw. Einige Fachleute hatten sich in Moskau auf diese sehr spezielle Übersetzungsarbeit spezialisiert und machten das für ein Apfel und ein Ei. Das Ergebnis war perfekt, obwohl nur übermalt wurde! alles Andere, direkt im Datensatz der DEC-Anlage zu arbeiten, beispielsweise wäre gewesen, wie auf einem Spatz mit einer Kanone zu schiessen... aber die Russen brauchten, und wir zum Visualisieren und Plotten unbedingt das alte nicht mehr verfügbare Programm!)

LTS sagt also nur das aus: durchgehende Kompatibilität und Sicherheits- wie Treiberaktualisierungen 5 Jahre lang, ob man Gebrauch davon macht oder nicht.

Bei anderen kann es sein, dass Du alte Libraries gar nicht benutzen darf, nie die Treiber findest, und keine sicherheitsrelevante Aktualisierung mehr machen kannst, sobald die kurze "Standzeit" des Releases abgelaufen ist!

save-file benützen ist sowieso ein Unding (wie Vollinstallation in Puppy!)...

zum Glück hat RSH mit Schutzhund damit ein Ende gemacht....

Emil scheinbar auch

leider haben die Anderen nur teilweise kapiert!

und RSH hat sich jetzt aus der Affaire gezogen mit LASSIE (ich dachte er würde sich auf den Script von Emil stürzen, und drin die Elemente von Lazzy hinzufügen,

Sind nicht Debian-Versionen sowieso alle LTS oder so gut wie?

Gruss

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MyPuppysaysWauWau
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#44 Post by MyPuppysaysWauWau »

Hallo Slackfan,

danke für die umfangreichen Infos! :)

was hast Du eigentlich gegen das save-file, wenn ich fragen darf?

Das dient doch "nur" für die Permanenz. Benutzt Lassie eine bessere Methode, wenn ja, wo kann ich Infos darüber finden?

Bzgl. Vollinstallation stimme ich Dir voll und ganz überein. Gerade diese leicht kopierbare Pup-save Datei macht Puppy so attraktiv - finde ich.

Liebe Grüße
Walter

slackfan
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Joined: Sun 29 Mar 2009, 09:31

#45 Post by slackfan »

die Sicherungsdatei ist einfach unnötig wie ein Kropf. aber ein wackeliges Ding. kommt Dein Sohn, Deine Freundin, und lädt eine ISO runter, um Dir eine Freude zu machen, Dir etwas zu zeigen, was Dir sonst wirklich Spass machen würdest, und hast Du nicht ganz die Speicherkapazität drauf, dann kommt Speichernot! aktualisierst Du Dein System in der Hoffnung alles geht gut: nichts geht gut - alles was Du an dotpets vorinstalliert hattest, wird nicht berücksichtigt! savefiles sind die Entschuldigung, warum man nie wieder eine Linux gerechte User-Verwaltung wieder implementiert hat. usw.

nur Nachteile,

denn, wie das Schutzhund und RSH angepackt ist doch viel schöner: Du remasteriest Deine ISO mit Deinen eigenen Defaultwerten, und alles ist in dieser neuen ISO und kommt mit ins RAM!

und da Puppy immer das Laufwerk mountet, wo die Frugaldateien hergeholt werden, kannst Du immer mühelos dieses Laufwerk als /home/ich quasi benutzen!

warum brauchst Du einen Hosengürtel, der Dir über die Hüften rutscht, wenn Du sowieso stets einen Hosenträger anhast?

ebisu
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Joined: Wed 25 Sep 2013, 05:06

#46 Post by ebisu »

slackfan wrote:save-file benützen ist sowieso ein Unding (wie Vollinstallation in Puppy!)...
Mein lieber Schollie...
die Sicherungsdatei ist einfach unnötig wie ein Kropf
Nein
kommt Dein Sohn, Deine Freundin, und lädt eine ISO runter, um Dir eine Freude zu machen
Bewundernswerte Phantasie, aber erstens weiss meine Freundin, dass sie mir keine Freunde macht, wenn sie mir eine ISO runterholt, zweitens wuesste sie, dass sie an meinem Computer nichts zu suchen hat und drittens waere sie nicht so doof, nicht zu wissen, dass man keine 2GB ISO auf ein 500KB Save-file packen kann. Fuer Anfaenger mag es schwer sein zu verstehen, was alles im Save-file landet und wie man dort Ordnung schafft, aber das kann man lernen.
dann kommt Speichernot! aktualisierst Du Dein System in der Hoffnung alles geht gut: nichts geht gut
Man koennte natuerlich einfach das Save-file vergroessern...zu einfach?
denn, wie das Schutzhund und RSH angepackt ist doch viel schöner: Du remasteriest Deine ISO mit Deinen eigenen Defaultwerten, und alles ist in dieser neuen ISO und kommt mit ins RAM!
Nicht jeder will oder kann die genialen Meisterstuecke von RSH benutzen. Es soll auch noch Leute geben, die sich ein normales Puppy antun. Remastern waere fuer mich ein Vorschlaghammer, wo die Feile genuegen wuerde. Meine Defaultwerte sind nicht in Stein gemeisselt, sie veraendern sich staendig, besonders dann, wenn ich noch mit derm System herumspiele - also immer. Die Shortcuts, die auf dem Desktop (aka Pinboard) liegen, variieren bei mir auch staendig. Waere idiotisch, die nicht zu speichern.
und da Puppy immer das Laufwerk mountet, wo die Frugaldateien hergeholt werden, kannst Du immer mühelos dieses Laufwerk als /home/ich quasi benutzen!
Komisch, wenn ich Puppy ohne Save-file von meinem USB Stick starte, dann wird der Stick (sdb1) nicht gemountet und auch ein /mnt/home existiert nicht. Ist das bei Dir anders?

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MyPuppysaysWauWau
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#47 Post by MyPuppysaysWauWau »

Hallo Ebisu (oder weiß vielleicht jemand anderer darüber Bescheid),

Du erwähntest das "aufräumen" in der Save-file.... kann man diese Datei öffnen, um dort Ordnung zu machen, oder sie ggF. zu defragmentieren?

Bei meinem Puppy (571) wird das Remastern standardmäßig der Live-CD angeboten...

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Liebe Grüße aus Wien
Walter

slackfan
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#48 Post by slackfan »

ebisu wrote:
slackfan wrote:
kommt Dein Sohn, Deine Freundin, und lädt eine ISO runter, um Dir eine Freude zu machen
Bewundernswerte Phantasie
es ist keine Fantasie, tut mir Leid, aber Alltag in Familien mit erwachsenen Kindern, noch mehr wenn sie ihren Eltern haushoch überlegen sind (Sohn ist Arzt... ich weit nicht): und bevor er Arzt wurde war er vielleicht auch schon überlegen oder ganz nah, schon ab Gymnasium: ich bin mir im Klaren, dass man heute im Gymnasium mehr lernt als früher... auch braucht man ein Einserabi für diesen Beruf, in meiner Jugend reichte eine 3,5 oder noch schlechter aus...

und selbst wenn es nicht das wäre: ich bin kein Tyran :idea: .

USB?

benutze ich gar nicht, so langsam oder zu teuer wenn nicht langsam, die handelsmässige Aufbereitung wurde nie so durchdacht, dass man sie leicht beschriften kann - man muss immer suchen, weil auch die Speicherkapazität zu gering ist, und wenn Du ein 64 GB Stick kaufst, passt nicht überall und die Kontaktgabe ist problematisch: ich hasse das.

1/2 TerraByte Festplatte... nie was zu wechseln! und da ist es so wie ich schreib: die Partition ist mounted. ich benutze inzwischen immer die gleiche Partition 370 GB :roll: mir zig Puppys, Slitaz und Ubuntu drin, macht das mal in einem USB-Stick?

aber, warum einfach, wenn es auch kompliziert geht, nicht wahr?

(für mein Android-Tablett, an sich nur ein Telefon mit einem 7"-Display, wünsche ich mir sehnsüchtig eine externe 2,5" Festplatte direkt mit Micro-USB-Anschluss, externe Stromversorgung, da diese S....-USB-Geräte zu schwach mit der Versorgung sind, und nie mit einem kräftigen Netzteil abgegeben werden. 64-GB-Speicherkarte geht auch nicht. Und dann sollte dieses Gerät noch eine Steckstelle für USB haben, damit nicht die einzige Steckstelle vom Tablett verbaut wird. Hm, das ist doch keine Technik so was sondern ein Armutszeugnis!)

nein, nein, kein USB bei mir oder nur so wenig wie möglich, Chaos bei den Steckern, keine Micro-Hub's oder fast usw.

slackfan
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#49 Post by slackfan »

MyPuppysaysWauWau wrote:Hallo Ebisu (oder weiß vielleicht jemand anderer darüber Bescheid),

Du erwähntest das "aufräumen" in der Save-file.... kann man diese Datei öffnen, um dort Ordnung zu machen, oder sie ggF. zu defragmentieren?

Bei meinem Puppy (571) wird das Remastern standardmäßig der Live-CD angeboten...

Liebe Grüße aus Wien
Walter
hallo Walter

defragmentieren?

das ist in Linux so etwas wie ein fast fremdes Wort (obwohl es dennoch auch Anwendungen mit dem Namen defrag gab; und bestimmt immer noch gibt, da Anwendungen in Linux extrem lang lauffähig bleiben können). Linuxer benutzen sie nicht, genauso wie sie oft keine firewall noch antivirus benutzen (ich habe Windows verlassen wegen den Viren, die der Sohn, als er noch intensiv Computer spielte, im Gymnasium, fast 15 Jahren her, noch laufend heimschleppte. In Linux, nie gehabt...

b/ ich vermute, Du könntest theoretisch einen grossen Teil des ganzen Krams ausschneiden, dann in eine Partition kopieren, vielleicht zwischendurch neustarten, wird die Verwaltung Deines Dateisystems mit entfernten Dateieninhalten aktualisieren, und dann von da zurück in die save-File zurückbringen, dann ist dieser Teil defragmentier! ich würde es aber wirklich nur mit Daten-Dateien (Dokumente, Fotos, Musik, Videos) tun, nicht mit irgendwelchen Einstellungsdateien, ob sie sichtbar oder versteck sind oder nicht! Und auch in /root/.wine würde ich auch nur den Datenteil so "bearbeiten".

bei solchen Manipulationen, Kopien der save-Datei anfertigen! aber muss mit einer 2. anderen Save-Datei und Puppy erfolgen, sonst speicherst Du einen undefinierbaren Zustand, bester Weg um das System gründlich durcheinander zu bringen! Du brauchst also 2 Puppys, jeder mit eigener Save-Datei, und am besten tragen sie nicht den gleichen Namen!

bist Du Dir darüber im Klaren, dass /root/.wine, das ist ein sehr gutes Beispiel, ein nahezu komplettes Windows-System mit allen Systemdatein und den Windows-Dokument- und Datendateien enthält? Oder das ein /root/.mozilla/seamonkey/... oder /root/.mozilla/firefox/... bis ca. 0,5 GB Platz belegen kann (beispielweise habe ich allein wegen den Fremdsprachen, immense Wörterbücher drin für Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch und Spanisch. Und nachdem die Softwarehäuser alle Weltfremd arbeiten, ausser KDE, aber KDE alleine ist sowieso schon riesig, und sich nicht über Standard-Wörterbücher einigen können, Du manchmal auch für andere Applikationen wieder extra Wörterbücher brauchst und bewusst oder unbewusst installierst, und der ganze Kram in die Save-Datei wandert, wenn Du nicht direkt in die Partition sicherst (wie macht man das? Links in /root eben! aber Ordner in der Partition! Dann bleibt Deine Save-Datei relativ leer, dann reicht eine 32 MB-Save-Datei, je nach Puppy-Version, ewig :idea: . Und es gibt in der Save-Datei keine Fragmentierung :wink: . Aber dann, bleiben wir logisch, warum überhaupt den Quatsch mit der Save-Datei :roll: ? Nimm ein Lazzy-System, remastere ein Mal, einschl. Deiner Lieblings-*.pets, sofern als LP2_xxx.sfs nicht verfügbar, und Du wirst sehr schwer haben, so eine Lieblingsapp noch zu finden, RSH war extrem eifrig und hat das kompletteste je da gewesene Angebot an extra-Software der ganze Puppy-Zeit einheitlich angepasst an seinen Systemen bereitgestellt, und lass doch die Save-Datei völlig weg, wie RSH zusamment mit Schutzhund es konzipiert hat! Das Konzept von RSH hat sich in der Schule von Schutzhund auf 100 PC's im relativen Chaos eines Schulbetriebs, wo alles bloss nicht vorgehenes auftreten kann, bewährt, im Alltag, Tag für Tag, über Monate hinweg. So ein ausgeweitetes Test kannst Du nie zu Hause annähernd so gründlich machen :lol: )

weiterer Gesichtspunkt:

wenn der Inhalt von /root/.mozilla/firefox/.... in einer Partition ist, kann er von JEDER Puppy-Version angesprochen werden, und startet dort jeweils mit dem aktuellstem Stand, weil es ja da nunmal nur 1 einziger Stand gibt :shock: ! ja natürlich! in den Savedateien hast Du jeweils den Stand des letzten Mals, wo Du DIESES Puppy benutzt hast... Wenn Du diesen Wechsel nicht willst, dann musst Du bei diesem Puppy bleiben :oops: ...

Save files sind Mist...

ebisu
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#50 Post by ebisu »

MyPuppysaysWauWau wrote:Du erwähntest das "aufräumen" in der Save-file.... kann man diese Datei öffnen, um dort Ordnung zu machen
Die ist bereits geoeffnet, sonst koenntest Du ja nichts hineinschreiben. Schau Dir mal den Ordner /initrd/pup_rw an : Das ist der Inhalt Deines Save-file. Wenn Du Dateien in diesem Order loeschst, wird der freie Speicherplatz in Deinem Save-File wieder groesser. Du musst natuerlich wissen, was sich ohne Risiken und Nebenwirkungen loeschen laesst. Eine gute visuelle Hilfe leistet das Programm Grapical Disk Map (in meinem engl. Menu waere das Filesystem -> Gdmap graphical disk usage). Dort /initrd/pup_rw oeffnen. Wenn sich eine 600MB Video Datei in Dein Save-file verirrt hat, wirst Du diesen Brocken schnell identifizieren koennen. Per Kommandozeile geht's natuerlich auch: /usr/bin/gdmap -f /initrd/pup_rw

Als Ergaenzung: Der Inhalt von /initrd/pup_rw existiert erst einmal im RAM und wird evtl. erst mit Verzoegerung in Dein "richtiges" Save-file geschrieben - je nachdem, ob die Datei auf Stick oder Festplatte liegt.
Bei meinem Puppy (571) wird das Remastern standardmäßig der Live-CD angeboten...
Wird, soweit ich denken kann, schon immer angeboten. Das heisst aber noch lange nicht, dass Du das machen musst.

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