modularisch Linuxen auf niedrigstem Niveau

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slackfan
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Joined: Sun 29 Mar 2009, 09:31

modularisch Linuxen auf niedrigstem Niveau

#1 Post by slackfan »

kann man diese beiden Wortkonstruktionen gebrauchen?

was verstehe ich darunter?

was wäre das absolut bescheidenste Linux-System (Thema Miniaturisierung) mit welchem die sagenhafte Modulartechnik von SaraB und Vario-Menü anwendbar wäre?

geht es nur in Puppy, oder

wäre das kleinste Linux, das ich überhaupt kennen, und graphisches "linuxen" voll ermöglicht, und funktioniert, auch geeignet?

welches Linux ist es?

baslin, Basic Linux, und zwar in der letzten Version 3.5 (mit JWM als Window-Manager, ja, wie Puppy)

baslin wird mit Vesa, natürlich, und nur 1 Applikation abgegeben, die wirklich graphisch ist: Taschenrechner! Damit werden auch die mathematische Symbole, die man in der Konsole nicht darstellen kann, korrekt angezeigt...

alles andere ist wie abgegeben Konsolenapplikation, kann aber im graphisches Modus benutzt werden! Dumm? Nein: Damit kann man von einem Fensterchen zum anderen kopieren, mit der mittleren Maustaste beispielsweise (markieren, mittl. Taste im anderen Fenster betätigen = kopiert!).

was wird da geboten:

wenn alles auf Anhieb klappt (je nach Hardware, ist nicht immer der Fall):

- graphischer Taschenrechner
- eine Sammlung von Backgrounds-Bildern :roll:
- JWM
- funktionsfähiges X
- Internet-Verbindung, auch DHCP,
- Ton (Alsa)
- Browser (Links), so eingereichtet, dass es auch Datei-Commander ist :wink:
- SSL immerhin
- Bilder-Viewer
- einfachste Textverarbeitung, gleichzeitig Editor

nicht viel?

hängt davon ab:

baslin passt auf 2 alten 1,5-Floppy-Disketten,
braucht extrem wenig RAM,
Xorg lässt sich (eventuell; hängt vielleicht davon ab ob Treiber vorhanden?) einrichten
und kann sogar von der Diskette (mit einer Systemdiskette, so Freedos) gestartet werden!

Es ist eine ungeheure Menge für nur 2 Disketten, davon eine, die 2., die nicht ein Mal vollkommen voll ist

und

man kann Programme von Slackware 4.0, die teilweise vom System-Erbauer sehr gründlich aktualisiert wurden (eigenes Depot), nachladen, ziemlich alles, was es in den ersten Puppy's gab (siehe Hinweise unten). Eine Mailing-Liste für baslin gibt es! Und der Systemerbauer kümmert sich vorbildlich darum. Ausserdem gibt es etwas Literatur im Web, sogar, falls noch vorhanden, in Deutsch! Baslin wurde gern zu didaktischen Zwecken benutzt!

für 3 Mb lauffähig in nur 4 Mb RAM, das ist, finde ich, enorm, immer noch, enorm. Millionen von ansonsten verurteilten alten Computern sind damit lauffähig. Leider ist basiclin irgendwie auch modular, aber mit den Armen bis zu den Ellenbögen mindestens und noch reichlich drüber in der Schmiere! Da hilft nur etwas wie SaraB :idea: und Variomenü :lol:

wo kriegt man baslin:

hier

kann man Slackware 4.0 überhaupt noch herunterladen (Quellen usw.)?

hier

(wie lang noch? unüberschaubar! alle anderen Depots für 4.0 und noch drunter scheinen geschlossen zu haben!)

dann wäre baslin natürlich nur noch ein Kernel-Spender/-Starter, ein Motor für SaraB / Vario-Menü... mehr nicht natürlich (Baslin ist IDEAL wenn man keine Flatrate hat :wink: ! Denke mal, 3 MB!)

oder kann man so eine wirkliche "Grund-SaraB mit Vario-Menü" (mit Puppy-Stuff oder sonst wie, archpup und nachfolger etc.)

Hinweis: Urprünglich wurde Puppy auch mit Slackware gebaut, sogar auch mit 4.0 vielleicht (oder war es schon 7.0?)... Baslin läuft auch voll im RAM. Die angewandte Technik war also anfänglich noch sehr nah...

Hinweis2: ja es war vermutlich Slackware 4.0, denn der Bestand auf dem Server aus Utah ist aus 2004. Puppy 1.0 gab es erst 2003..2004! Slackware 7.0 datiert dort 2006!
Wahrscheinlich sind heute einige Harware-Hürden zu überwinden, wenn man keine uralte Hardware zur Verfügung hat?
Kann da die Virtualisation helfen (auf Grund der extremen Bescheidenheit an Anforderungen, dürfte sie erträglich "schnell"vielleicht laufen? Jedenfalls läuft Windows95 recht schnell in Qemu! Fast so schnell wie damals an alter Hardware!)?

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