Puppy-Tutorial in Deutsch

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RSH
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Joined: Mon 05 Sep 2011, 14:21
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#31 Post by RSH »

2012, 2013, 2014 ? German gave up ! French too, Spanish have done their Job.
No, the Germans didn't give up.

You can't give up, what you didn't already start.

The Germans just didn't start!

Maybe just since the count of the Members of the Spanish (Tutorial-)Forum is much higher?
[b][url=http://lazy-puppy.weebly.com]LazY Puppy[/url][/b]
[b][url=http://rshs-dna.weebly.com]RSH's DNA[/url][/b]
[url=http://murga-linux.com/puppy/viewtopic.php?t=91422][b]SARA B.[/b][/url]

Pelo

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#32 Post by Pelo »

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puppytutorial
Posts: 132
Joined: Thu 05 May 2011, 22:07

Warnung: Dieses Thread ist veraltet!!!

#33 Post by puppytutorial »

Hallo, alle Neulinge!

Dieses Thread wird nicht mehr gepflegt! Von mir nicht, von anderen Helfern auch nicht (sie können es auch nicht mehr, weil ich das Standardpasswort (*1 herausgenommen habe! Es ist auc der falsche Platz: Der Kram gehört in einem Wicki durch Eigeninitiative mitzugestalten, damit es aktuell bleibt. Tur mir leid. Viele Details müssten überarbeitet werden, Links zu den offiziellen Informationsseiten (in Englisch) über translate.google.com (danke Google für diesen wunderbaren Übersetzungsmotor!) landen jetzt im Nirvana...

Nachstehend eine letzte Wortmeldung für absolute Neulinge, wie User "neuling". Bitte im Thread von User Neuling diskutieren, nicht hier, falls noch was dazu zu sagen ist, damit man ein Sachbezug behält...

Zu der (oft scheinbar für den Anwender wichtige Frage:) altes Puppy / ganz frische Puppy-Version, siehe auch diesen Beitrag (deutsche Version ist am Schluss!):
.http://www.murga-linux.com/puppy/viewto ... 88#1039388

.
Last edited by puppytutorial on Fri 15 Nov 2019, 18:47, edited 4 times in total.

puppytutorial
Posts: 132
Joined: Thu 05 May 2011, 22:07

Schnellhilfe für absolute Neulinge in Linux oder Puppy Linux

#34 Post by puppytutorial »

Linux und Puppy Linux sind nicht das Gleiche:

Puppy Linux ist ein stark modifiziertes Linux. Wer Windows verlässt / verlassen wird, wird bald feststellen, wenn er andere Linux-Distributionen testet, dass Puppy Linux bei Wald-und-Wiesen-Anforderungen viel bequemer ist, als "normale Linuxe"...

- Puppy muss nicht installiert werden
- das, was man in Puppy «Installation» nennt, ist hauptsächlich ein Kopiervorgang und nur dann wirklich mit einer herkömmlichen Installation vergleichbar, wenn man Puppy voll installieren würde, was Nachteile bringt und deshalb vermieden wird. Um das zu betonen, spricht man bei Puppy von Frugal-Installation für unsere, und Voll-Installation für die andere.

- welche Konsequenzen hat es? Bei der Frugal-Installation ist Linux vor jedem Neustart auf einem Datenträger; diese Version wird nur ein Mal benützt, um sie im RAM-Speicher zu kopieren, und nach jedem Start wird nur diese Kopie im RAM, immer frisch, benutzt, bis man neustartet oder abschaltet. Nur wenn der RAM knapp ist, aber noch den Start ermöglicht, wird auch auf Stücken der Version auf dem Datenträger, nur nach Bedarf, zugegriffen (Puppy gibt dann die CD nicht frei! Er braucht die CD ja weiter...). Da alles im RAM abläuft, ist Puppy stets enorm schneller als Systeme, die entweder eine Vollinstallation voraussetzen, oder als Live-Systeme, die von einem Datenträger außerhalb vom RAM jeden Befehl ausführen, wie beisp. Knoppix-Linux oder Live-Version von Ubuntu usw. Die nur ein Mal bei Start gelesene Version der Dateien ist kaum angreifbar (Viren, Trojaner), weil sie nach dem Lesen nicht zurückkommt. Nur das, was man auf dem Datenträger zurückschreibt (Einstellungen, Datensicherungen), wäre ansteckbar, und um so weniger man zurückschreibt, um so stärker ist dieser Schutz durch, de facto, Verkapselung.

Auch spart es (viel) Zeit (dass fast alles im RAM ablaufen kann, und nur minimal auf Festplatte oder auf dem USB-Speicher zurückgeschrieben wird)! (Auch ALTE) Rechner werden wesentlich beschleunigt...

- Also muss ich hinnehmen, mein «Adam Otto», meine Tastatur usw. händig zu ergänzen?

- Absolut nicht... Nach und nach erwarb Puppy die Fähigkeit auf simplestem Weg solche Eigenschaften nachträglich aufzunehmen. Das nennt man in der Puppy-Sprache «remastern». Der Meister (jeder User ist in Puppy sein eigener Meister) überarbeitet jede Einzelheit, die er will, in Puppy, und speichert das neue Ergebnis in Kopie wie gehabt, und arbeitet nachher mit dieser Kopie weiter, oder gibt sie sogar weiter.

Warum reiten dann im Forum so viele den Einsatz einer Datensicherung? Erstens ist die Datensicherung (save file oder save directory) in Puppy keine Sicherung, sondern nur ein Datenauffangdatei (oder -Verzeichnis); erst falls man sie kopiert, und getrennt abspeichert, hat man eine reelle, mehr oder weniger brauchbare Sicherung wirklich gemacht! Zweitens ist das Remastern eines komplettes Systems einerseits viel heikler als nur ein paar Ergänzungen machbar, und es dauerte zuerst lange Jahren, bis dieser Weg ohne Vorbehalt zur Verfügung stand, war also nur im Ansatz da, und andererseits kostet, zugegeben, etwas Zeitaufwand! Drittens wissen viele User nicht, wo noch wie man ansetzt :idea: .Drittens war die save file zuerst da. Ganz alte Puppy's wurden händig modifiziert.

Über die save file kann man nämlich nicht wirklich wirksam Pakete entfernen, sondern nur deaktivieren. Dass heisst, später ist der (auf alten Maschinen karge und daher wertvolle) RAM-Platz umsonst belegt... Ergänzen kann man einigermaßen, aber hierzu mehr später.

Warum nennt man Zusatzprogramme "Pakete"? Wie bei Windows-Programme kriegt man Zusatzpakete in Form einer Datei, die ein Archiv enthält, derart, dass bei der Installation die richtigen Teile, oft viele, am richtigen Ort im Dateiensystem der betreffenden Installation landen. Dieses Archiv ist "squashed" (=stark komprimiert) (um den Faktor 2,5 .. 3). Das stark komprimierte Archiv eines regulären Puppy-Packets hieß ganz einfach *.pup; später, bis heute, nannte man das Format *.pet um (oder im Forum-Jargon dotpup bzw. dotpet). Pakete dieser Art (=mit einer dieser Bezeichnungen) sind zum dauerhaften Erweitern des Puppy-Dateiensystem über den ppm (PuppyPacketManager) gedacht. Die remasterte *.ISO wird grösser, der RAM-Bedarf nach Einlesen im RAM wird grösser! Nur, alles ist fix und fertig, wenn man wieder neustartet oder wenn man die ISO-Datei weitergibt!

Parallel entwickelte Puppy die Fähigkeit, den Inhalt regulärer Pakete in einem "Squashed File System" sozusagen nur vorübergehend anzuheften.Auch dafür gibt es eine Abkürzung: *.sfs ! Sie wird aber breiter angewandt: Es sind keine Pakete, sondern Dateiensysteme, die als eigenständige Dateiensystemebenen in Puppy angewandt werden können: Puppy selbst wird so verwaltet. Es ist ein geschichtetes Dateisystem, ähnliche einem Bild auf verschiedenen hintereinander stehenden Blätter von Transparentpapier! Für dieses oder jenes Paket, so ein frischer Internet-Browser, wird ein zusätzliches Transparentpapierblatt dahinter gehängt, und so ist er ohne weiterer Installation sozusagen direkt anwendbar!

Und so kommt man an der Erklärung, was die ISO-Datei, die man auf CD brennt, enthält:

von Puppy

immer einen Linux-Kernel,
fast immer eine initrd-Datei, also Initial Read, sozusagen eine Lese-und-Führe-Mich-Zuerst-Aus-Datei mit Anweisung, auch stark komprimiert, sowie
mindestens einen squashed file system, die allererste dieser obigen Transparentpapierfolien, oder gar mehrere!

von den allgemeinen Regeln für den Aufbau von selbststartenden CD's:

einen geeigneten Boot-Loader, um die ISO als bootfähige CD starten zu können.

Deshalb MUSS eine selbstbootende CD mit einem dafür vorgesehenen speziellen Programm gebrannt werden. Puppy enthält immer eins davon, besonders leicht zu bedienen, das fast nie scheitert!

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