VarioMen(ü)

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LazY Puppy
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#21 Post by LazY Puppy »

Hallo Wolfgang,

dadurch definierst Du Dein geniales VarioMenü in Abhängigkeit zu einem gar nicht so genialen Programm wie der WBar.

Siehe Dir mal entspechende Desktop-Dock-Programme unter Windows oder Apple OS an.

Natürlich gibt es in Linux noch das Cairo Dock, aber auch das kann nicht wirklich an entsprechende Programme unter Windows oder Apple OS heranreichen.

Aber natürlich definierst Du das VarioMenü...
RSH

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der-schutzhund
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#22 Post by der-schutzhund »

Hallo Rainer,

die WBar tut doch was sie soll.
Die Verwaltung für die WBar ist auch leicht zu erledigen.
Die Darstellung lässt sich ebenfalls gut anpassen.
Was gefällt dir daran nicht?

LG

Wolfgang

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LazY Puppy
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#23 Post by LazY Puppy »

der-schutzhund wrote:Was gefällt dir daran nicht?
Bei der alten Version, daß der Hintergrund nicht automatisch aktualisiert wird und somit manchmal Grafikfetzen im WBar Hintergrund "kleben" bleiben, und bei der neuen -zumindest der letzten, die ich ausprobierte-, daß sie ständig unter den Fenstern blieb, man also Fenster verschieben mußte, um an die WBar heran zu kommen.

Beim RocketDock beispielsweise, einer Entwicklung für Windows von Apple Anwendern, gibt es all diese Probleme nicht und sie ist bequemer zu konfigurieren als die WBar selbst bzw. das VarioMenü mit meiner schrecklichen Konfigurationsoberfläche (die eh nur für Openbox einigermaßen richtig funktioniert).

VarioMenü war(en) für mich immer die Skripte, die man über die WBar ansteuert, denn diese kann man nötigenfalls auch über ein Terminal aufrufen und auch dann wird der Desktop umgeschaltet bzw. eine neue Desktopgruppe erzeugt, falls jene nicht vorhanden ist, zu der man wechseln wollte.

Und über meine Tastaturkommandos (z.B.: Alt+1 - Alt+0 für Desktops 1 - 10, die meist genutzten Desktops, sind nicht so schwer zu merken) komme ich wesentlich schneller zum gewünschten Desktop (selbst unter meinen 30 Desktops in Openbox), als über einen Mausklick auf eine Wbar Ikone.

Zum Drücken der Tastaturkommandos bis Desktop 27 benötige ich nur die linke Hand, die rechte kann also schon mal die Maus dahin bewegen, wo die Ikone sich befindet, die ich gleich anklicken möchte.

Das ist es, weshalb ich das VarioMenü ohne die WBar sehe: da man es aus mehreren Varianten und Kombinationen davon heraus ansteuern kann.
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oui

#24 Post by oui »

froh von Euch mal wieder was zu lesen...

als mein Bild nachstehend, zeigt, dass ich ein Puppy-Fanatiker bin. Es ist mein Büro in emmabuntüs3, ein ganz "dickes" Derivat von Ubuntu LTS, speziell gemacht für Menschen mit sehr geringen Mittel: Eine ganz dicke Installation, alles voreingestellt damit es auch auf Laichen von ehemalig vollwertigen PC klapp, man soll als armer Mensch (gestartet wurde es für die Obdachlosen in Frankreich, die in Auffanginstitution inzwischen, sofern sie sich dorthin begeben, nicht nur ein Bett, eine Dusche, ein Frühstück bekommen, sondern, stellt Dir mal vor, wenn es Spender gab, auch ein Internetterminal, um mit anderen Obdachlosen "modern" kommunizieren zu können) auf nichts verzichten. Die iso-Datei ist weit über 4 Gbyte (und ich musste meine Partition auf mehr als 9 Gb vergrössern, um installieren zu können). Ich will nämlich sehen, was das in Deutschland wegen den Flüchtlingen ergeben würde...

Nur, ich bin zickig! Ich brauche in jeder Installation meine Puppy-Umgebung... Also lade ich alles nach, fleißig, IMMER, was man dazu braucht...

Viel ist das wirklich nicht viel: rox, Seamonkey oder kompoZer (ich editiere SEHR VIELE html-Seiten: insbesondere Zeitungsausschnitte, die ich alle auf einem einheitlichen Format zurückführe, weil ich vorher, als ich das nicht machte, Inhalts-Verluste hatte, die die Echtheit der Information bis zu Null herabsetzen. Mit mir kommt man mit Firefox aus dem Grund nie an: Linux ist wirklich eine sehr arme Welt - es gibt noch nur 3 WYSYG-Html-Editoren!), mTpaint, Xombrero (ist LEIDER GAR NICHT von Puppy, aber die Logik ist einleuchtend: benutze einen von Natur aus sicheren Browser, dann brauchst Du nie ein Browsererweitetung, um Dein System sicher zu machen...) und...
...jwm.

ich bin sicher das Puppy Jwm "groß" (hm, groß 150..180 kb!!! wie kann das je gross werden! Es ist gross!!! so viel Können in so wenig kb zu packen, die Oberfläche sieht wie KDE oder Windows aus, in weniger als 200 kB zu packen, ist einfach

großartig!) gemacht hat.

Für mich ist Puppy Xtreme die BESTE je ausgearbeiteten Puppy-Versionen. Das Thread dafür ist immer noch immer vorn in der Auflistung.

Der Autor hatte 100 % verstand; so viel wie möglich mit so wenig wie möglich so schnell wie möglich. eine sehr einfache Regel, die er umgesetzt hatte...

Die links (Ergonomie!) angebrachte automatisch ein- und ausgeblendete Kommando-Leiste von JWM ist dazu

ideal!

Man braucht kein wbar, wbar ist Schrott, hängt Mitte auf der Büro-Oberfläche und stört, verkleinert erheblich die Arbeitsfläche, oder ist nicht da, wenn man's braucht! Zuerst alles zu machen, um es wieder zu finden! Frau, bitte, ist Deine Stickerei-Lupe zufällig greifbar?

"hidden tray left" ist immer da, kostet kein einziges Byte mehr...

aber ich weiß,

Jwm ist Euch nie gut genug...
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oui

#25 Post by oui »

ach, meine textuellen Ikonen im Vorbild!

app's ist die Anwendung xfce4.appfinder. ich hasse xfce, aber xfce4 appfinder ist eine Wohltat...

grun ist klar, dient der schnellen Bedienung einer wohl bekannten Graphik-Applikation

web (web1) ist vimprobable... wenig bekannt! gut
web (web2) ist xombrero... klasse und...
...sicher!

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LazY Puppy
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#26 Post by LazY Puppy »

Jwm ist Euch nie gut genug
Ach, ich mag JWM inzwischen wirklich sehr, denn unter JWM kann ich meine Menü-Pipes statisch erzeugen lassen und nicht wie in Openbox, jedesmal dynamisch aktualisiert, wenn das Menü aufgerufen wird, was bei sehr vielen Skripten etc.pp. auf meinen beiden Systempartitionen zu kurzem hakeln in Openbox führt.

JWM erzeugt die Menü-Pipes und dann bleiben sie so, wie sie sind, bis ich sie erneut manuell aktualisiere (funktioniert für einzelne Kategorien, wie für alle auf einmal) oder eine Kategorie durch ein Skript etc. automatisch aktualisiert wird.

Auch wenn es ein wenig gewöhnungsbedürftig ist, das die Kategorien in JWM nicht verzögert wie in Openbox aufklappen, so ziehe ich JWM inzwischen vor, installiere ich kein Openbox mehr in neuere Remaster (habe aber sicherheitshalber ein Openbox WM SFS) und beschränke mich bei der Weiterentwicklung der Menü-Pipes und ähnlichen WM-verbundenen Entwickungen auf JWM.

Und das Variomenü funktioniert ja nicht nur ohne WBar, sondern auch unter JWM wunderbar - mit der Einschränkung, daß ich bisher noch keine Lösung fand, wie ich über ein Tastaturkommando gleichzeitig den JWM Desktop und die Veriomenü-Gruppe umschalten kann, ohne wiederholt Anpassungen an den ursprünglichen, bereits modifizierten Skripten vornehmen zu müssen.
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oui

#27 Post by oui »

Hallo

Ich komme auf dem Thema VarioMenü zurück...

Ich benutze so gut wie täglich Lazy Unicorn seit es es gibt. Das Erste, weil

a/ schier automatisch die richtige Bildschirm-Auflösung UND FORMAT gibt (keine eierförmige Kreise)
b/ es internet immer findet :D ; oft steht das Netzwerk sofort, je nach dem, was zuvor am Computer sonst gelaufen ist.

Bei der zweiten Version (original Puppu-Unicorn aus der Iso-Datei Unicorn-6.0.iso angereichert mit dem Inhalt des Archivs Archiv-Unicor-Install.tar.gz gibt es Fehler bei a/ und b/ ... Diese Ablehnung der zweiten Version bereue ich SEHR, weil dieser Weg der Richtige gewesen war und immer noch ist!

Ich benutze aber Lazy Unicorn aber, obwohl fast täglich, nur zum Teil... Warum? Weil

1./ alle Webkit-Browsers Fehler aufweisen, siehe Bild, und das ist mächtig lässtig (hier in Xombrero, DER Sicherheitsbrowser. Aber auch in den anderen Webkit-Browsern erscheint dieser Fehler in allen Puppy-Versionen nach Precise, warum auch immer)... Wenn ich viel surfe, gibt es nur den Weg eine andere Linux-Version zu benutzen

2./ weil ich doch Mühe habe, VarioMen, so zu benutze, wie ich bräuchte.

Die Probleme sind:

A/ da Unicorn ein Mini-Version von Puppy (99 Mb!) ist, sind mehrere Ikonen "leer". Einige habe ich mit CLI-App's (Commando Line Interpreter) durch Remastern abgedeckt, nur sie erscheinen nicht hinter den Ikonen: Irgendwie habe ich den Dreh nicht gefunden, wie man "wordgrinder" (Gegenstück von Abiword in CLI), "sc" (Pendant von Gnumeric), "alpine" (email-client) und "links", sowie "mtpaint" (habe ich im Remastern hinzugefügt! Ich bin dran gewöhnt, arbeite schnell damit, und will KolourPaint erst gar nicht lernen noch kennenlernen!) diesen Ikonen zuordnet, wenn man in

LazYUnicorn_001.cfg

MYSFSLOADLIST absichtlich leer lässt (damit Lazy Unicorn schnell startet und fix und fertig ist. Kann man vielleicht eine gezielte LazyUnicorn_00n.cfg in den Grub-Parametern fr sozusagen einen VarioStart vorgeben?)

(meine Einstellung MYSFSLOADLIST ist häufig:

MYKBDLAYOUT='us intl'


MYWALLPAPER=default.jpg (es kommt dieses wunderschöne Bild von Nordlichtern mit dem Fotografen ganz klein rechts in mittlerer Höhe!)



MYSFSLOADLIST="LP3_kde4.10.1.sfs LP2_jre-1.7u13-i586.sfs LP2_Merkaartor0172.sfs LP2_LibreOffice331.sfs LP3-xombrero.sfs_001.sfs" )


B/ Dann ist die nächste ungelöste Frage, wie ich diese SFS sonst (die 4 CLI-Anwendungen + mTpaint sind ja in der remasterisierten Version, damit alle Ikonen am Desktop aktiv sind, auch wenn sie es nicht wirklich sind, weil ich nicht hinkriege, dass in der Grundversion ohne SFS etwas, und das im CLI-Modus, hinterlegt wird! Wie kamen sie dorthin? *.pet's aus dem Forum-Bereich "Additional Software (PETs, n' stuff)") jetzt nunmal vorhandene "Grundbesatzung" ersetze mit den LP2.../LP3...*.SFS's, auch derart, dass sie, falls MYSFSLOADLIST benutzt wird, dass auch sie im VarioMen verwertet werden (das auch sollte variabel sein; ist es es wirklich?)

VarioMen finde ich von der Grundidee absolut toll, kann aber offensichtlich weder "VarioMen" noch "Startskript erstellen" sauber bedienen (benutze ich aber in Lubuntu 16.04 intensiv, siehe nachstehendes Bild! Lubuntu hat jetzt auch ein VarioMen ähnliche Sache mit Internet, Arbeiten, Lernen, Spass und Preferenzen :wink: ... Diese gute Sache hat also scheinbar Schule gemacht, Schutzhund und RSH haben richtig fortschttliches aufgebaut... Fehlen mir nur Anleitungen. Auf dem Bild sieht man, dass in Ubuntu, Original, denn unser Unicorn ist auch Ubuntu, und der Fehler in Puppy kommt in allen Versionen nach Precise vor, die Webkit-Browser tadellos arbeiten, man sieht hier 3 davon, QupZilla, Vimprobable und Xombrero, und in anderen Ubuntus habe ich auch Midori usw... Der Fehler hat man bei Puppy reingebastelt!). Wahrscheinlich gibt es irgendwo eine Anleitung für beide, nur habe ich sie scheinbar verpasst...

C/ dann habe natürlich Probleme mit "meiner" ersten SFS, die KDE4! Forummitglied Jejy ist sehr aktiv gewesen, da sind allerhand wirklich nutzbare KDE-Programme SEHR gut anwendbar:

konqueror
kwrite
kate
gwenview
okular
juk
mplayer
smplayer
dolphin
usw.

Auch diese Sachen wären besser in VarioMen berücksichtigt. Die Sfs liess sich wunderbar mit dem "SFS nach SFS P.l.u.s. konvertieren" zu einer LP3 umstellen, nur es erscheinen keine Ikonen, und VarioMen ist leer.
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LubuntuVarioMenuItemInternet.jpg
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VarioMen7Office.jpg
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LazY Puppy
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#28 Post by LazY Puppy »

Hallo oui.

Deine Probleme mit z.B. den Webkit Browsern sind vermutlich auch ein Grund, weshalb manche Programme von z.B. don570 extra für ein Puppy Linux kompiliert werden.

Warum Deine Webkit Browser Fehler aufweisen, kann ich Dir zwar leider nicht erklären, aber aus meiner nunmehr vierjährigen Puppy Linux Erfahrung kann ich Dir sagen, daß es auch andere Programme zu geben scheint, die Fehler aufweisen bzw. nach einem Remaster nicht mehr zu funktionieren scheinen - auch installierte Programme. Ein Remaster ist halt immer auch ein gewisses Wagnis, die künftige Stabilität eines Puppy und seiner Programme betreffend.

Deshalb suchte ich nach einem Weg, all den LazY Puppy Komfort (SFS P.L.U.S. mit seinen Startskripten, VarioMenü u.s.w.) nutzen zu können, ohne ein Remaster anfertigen zu müssen. Teile dieser Vision habe ich in LazY Unicorn bereits veröffentlicht und wenn ich im Januar 2016 mein T.O.P.L.E.S.S. veröffentliche, dann funktioniert das alles, ohne auch nur ein einziges Remaster anzufertigen.

Zum Variomenü:

Während Wolfgang in seinem Variomenü verschiedene Variomenü-Gruppen auf einer einzelnen Arbeitsfläche hin- und herschaltet, ist es in meinem erweiterten Variomenü so, daß jede Variomenü-Gruppe über eine eigene Arbeitsfläche verfügt und umgekehrt.

Aktiviert Wolfgang eine andere Variomenü-Gruppe, so hat er zwar anschließend eine andere Ikonenbelegung auf der Arbeitsfläche/dem Desktop. Aber sämtliche geöffneten Programmfenster bleiben natürlich sichtbar, da er ja nicht zeitgleich die Arbeitsfläche wechselte.

In meiner erweiterten Version findest Du nach dem Wechsel zu einer anderen Variomenü-Gruppe eine leere Arbeitsfläche (Ikonen ja, Fenster nein) vor, da diese ja ebenfalls gewechselt wird. Somit befinden sich in meinem Variomenü (sollte vielleicht mal über eine Namensänderung nachdenken?) immer nur die zur Variomenü-Gruppe gehörenden und geöffneten Programmfenster auf der Arbeitsfläche.

Hier wie dort ist es aber grundsätzlich so, daß Du alles, was Du in einer Variomenü-Gruppe auf der Arbeitsfläche haben möchtest, selbst dort plazieren mußt. Hast Du alles plaziert, mußt Du die Variomenü-Gruppe verlassen -also zu einer anderen wechseln-, damit Deine abgelegten Programm-Ikonen in die Variomenü-Gruppe übernommen werden.

Zum KDE SFS:

KDE ist immer ein wenig speziell, da es z.B. seine .desktop Dateien in einem Unterverzeichnis von /usr/share/applications versteckt - und dann kommt es natürlich immer auch darauf an, wer ein solches SFS Modul erstellt hat. Die meisten SFS-Modul- oder Programmpaket-Ersteller kümmern sich leider überhaupt nicht um die vorhandenen .desktop Dateien.

Unabhängig davon können die Programme eines solchen SFS Moduls natürlich nur dann im Variomenü erscheinen, wenn Du die entsprechenden .desktop Dateien oder Verknüpfungen zu den Programmen selbst auf der Arbeitsfläche plaziert hast. Da Du das KDE SFS aber über die Konfigurationsdatei zum System hinzufügst gibt es natürlich keine Ikonen auf der Arbeitsfläche.

Um Ikonen für Programme, die sich in SFS Modulen befinden, auf der Arbeitsfläche zu haben, mußt Du für die Programme eines solchen SFS Moduls Startskripte erstellen. Wenn hierbei alles richtig lief, dann findest Du im Verzeichnis /root/.my-sfs-scripts ein Verzeichnis mit dem Namen des SFS Moduls plus dem Zusatz: .Scripts, also in diesem Fall: LP3_kde4.10.1.sfs.Scripts. In diesem Verzeichnis befinden sich die zum Programm-Modul gehörenden Startskripte, die Du wiederum auf der Arbeitsfläche der gewünschten Variomenü-Gruppe ablegst. Hast Du alles so angeordnet, wie gewünscht, schaltest Du die Variomenü-Gruppe um (zu einer anderen wechseln) und erstellst ein Remaster, um die Änderungen in ein neues Puppy zu übernehmen.

In meinem T.O.P.L.E.S.S. wird ein Remaster nicht mehr notwendig sein, denn dieses bietet mehrere Funktionen, von denen eine davon zuständig ist, das SFS Modul, z.B.: variomenu_unicorn_6.0.sfs im laufenden Betrieb neu zu erstellen, sodaß Du beim nächsten Start Deine Änderungen wie gewünscht vorfindest. Solche neu erstellten Programm-Module werden in einem speziellen Verzeichnis des Startverzeichnisses zwischengespeichert und beim nächsten Start an ihren Bestimmungsort verschoben, von dem aus dann die neuen Versionen zum startenden System hinzugeladen werden.

Als letzten Tip also: spar Dir die Mühen mit LazY Unicorn, sei zufrieden, wie es ist und wechsele über zu T.O.P.L.E.S.S., wenn ich es veröffentlicht habe. Es wird mit einer Installationsfunktion ausgeliefert, welches entweder über eine GUI oder per Ziehen und Ablegen (Drag 'n' Drop) der initrd.gz Datei eines Puppy Linux aus selbigem ein T.O.P.L.E.S.S. Puppy macht - Du mußt nur ein paar mal mit "Ja" oder "Ok" bestätigen.

Liebe Grüße,

Rainer
RSH

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oui

#29 Post by oui »

Hallo Rainer

Danke schön für alle diese Erklärungen! Dann warten wir gern auf T.o.p.l.e.s.s. und lassen uns überraschen!

Meine (relative) Hartnäckigkeit zu Gunsten von Unicorn beruht auf einer Tatsache:

Unicorn ist (ziemlich, ob es wirklich so ist, kann ich nicht mit totaler Sicherheit sagen) die einzige Version von Barry Kauler selbst, die als sogen. barbone / onebone konzipiert ist (auch ist die Haupt-Sfs-Datei, knapp, aber immerhin unter 100 Mb, wobei es mehrere Doppelbelegungen immer noch gibt, beispielsweise mehrere Text-Editoren, wo man wirklich nur eins braucht, und ein Grafikprogramm, dass nicht wirklich mit der Gemeinschaft abgestimmt noch dort eingeführt wäre: Dieses barebone könnte noch etwas "Knörpel" sogar abgeben, etwas noch schrumpfen...)

Und das ist

i.d.e.a.l.

um die Vorzüge eines modularen Systems zu verdeutlichen!

Willst Du ein mTpaint (ja ich will), dann lädst Du eben ein mTpaint in einer Sfs, egal ob Barry Kauler mich hier mit KolourPaint da überfahren hat, das ich nicht kenne, und nicht erlernen will, auf keinem Fall, nachdem mTpaint in der Regel alles macht, was ich von einem solchen Programm erwarte (ich habe da andere Anschauungen, als andere Menschen: Ich komme aus der Industrie, Großanlagenbau. Und hatte VIEL mit techn. Zeichnungen zu tun! Sie stellten Anlagen dar, die 50 .. 500 m lang sind, worauf man Naben mit 50 mm Durchmesser noch sehen will... Das ist für mich Zeichnung! Und wir benutzten, das wir keiner glauben, im techn. Vertrieb OpenOffice draw! Weil unser techn. Büro ein PC-fremdes Zeichnungswesen hatte, schon aus der Zeit vor der Einführung der PC's in der Industrie, und wir hatten nicht im Traum vor, AutoCAD-Lizenzen zu erwerben. Aber OpenOffice draw könnte recht gut *.dxf-Dateien von AutoCAD lesen, interpretieren, und neu mit Änderungen erstellen! Auf die Tatsache waren wir gekommen, beim Lesen, dass junge Architekten, die noch völlig geldlos und daher arm waren, ihre Entwürfe für die höchsten Gebäuden der Welt, damals oft in OO draw machten... Und zwar exakt, bis zur Türklinke und Fenstergriff! Trotzdem denkt niemand an OO als hochwertiger Zeichnungsprogramm, sonst wären die Gnome Office Programme schon lange tot... Denn alles zusammen ist dann so groß und weniger leistungsfähig als OO! Obwohl wir, in der Firma, OO nur für Zeichnungen benutzen, eben auch wegen der Kompatibilität mit anderen: Kriegt man von auswärts eine Textdatei, dann ist sie in 99,9 % der Fälle nicht im freien Format weder von OO noch von Abi, und dass beide unterschiedlich abspeichern, ist auch ein Grund dafür: eine Schwäche!)

und alles so...

Zweiter Vorzug, dieses System ist extrem schnell... Auch mit den RSH-Erweiterungen, abhängig davon, natürlich, ob man Sfs oder nicht und wie viele man hinzulädt.

Daher meine Überlegung, 2 oder gar 3 Start-Items in grub zu gestalten, je nachdem wie schnell man starten, und was man dann machen will. Meine Frau schaut heute hundert mal pro Tag in den Computer an: vom Computer-Muffel ist sie computerabhängig in ihrer Organisation geworden. Deshalb hat sie nach 10 Jahren Puppy aufgegeben: Sie benutzt den alten Macbook vom Sohn: da brauchst Du nur den Deckel auf und zu zu machen, weil der Macbook (angeblich) fast gar keinen Strom im Gegensatz zu den anderen Laptops verbraucht, wenn er in "Schlafstellung" mit dem MacOS wartet...

Liebe Grüsse

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#30 Post by LazY Puppy »

Daher meine Überlegung, 2 oder gar 3 Start-Items in grub zu gestalten, je nachdem wie schnell man starten, und was man dann machen will.
Genauso handhabe ich das hier und genau das ist mein Ansatz, denn ich kann jedem Startmenüeintrag (hier in Grub4DOS) explizit eine eigene Konfigurationsdatei für den Bootparameter, pconfig, und den Bootparameter, lpconfigfile, zuweisen.

Wodurch sich praktisch eine unbegrenzte Anzahl möglicher Startkonfigurationen für ein und dasselbe, unveränderte Puppy Linux anlegen läßt.

Während man in der für pconfig zuständigen Konfigurationsdatei Dinge wie den Bildschirmhintergrund, JWM Thema, Ikonenthema, hinzuzuladende SFS Module, automatisch zu startende Programme und einiges mehr definiert, kann man in der für lpconfigfile zuständigen Konfigurationsdatei z.B. Pfade zu Verzeichnissen, wie Eigene Dateien, Skripte, RoxApps, PortableApps für Linux und Wine, zu verwendendes Standardmodul für Wine und einges mehr definieren.

Die Definition eines Standardmoduls für Wine macht es z.B. möglich, daß man sofort, nachdem der X-Desktop erschienen ist, eine .exe Datei anklicken kann und diese ohne Umwege direkt gestartet wird. Dasselbe funktioniert über die Menü-Pipe für Wine-PortableApps, sobald die Menü-Pipes nach dem Erscheinen des grafischen Desktops erstmalig erstellt wurden.

Und eine "Millionen" weitere Dinge mehr... :wink:

Das VarioMenü (meine erweiterte Version, neuer Name?) ist natürlich ebenfalls enthalten!
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