Einfachste Methode um Puppy auf die Festplatte zu bekommen:

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antilet
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#21 Post by antilet »

MyPuppysaysWauWau wrote:Klingt doch machbar, oder!?
Ja, klingt machbar, aber ich würde das nicht so haben wollen.
Ich wüde min. eine neue Parition haben wollen, für eine saubere Trennung. Was wenn bereits ein Lx installiert ist oder oder oder.

Ich halte die Version: Einfach machen, ohne Rückfragen für sehr gefährlich...
[color=blue][size=75]Toshiba Satallite M30X-124 | ATI Mobility Radeon 9700 | Intel PRO/Wireless 2200BG
Most Linux need special boot options to boot on this laptop: i8042.nomux=1 highres=off nohz=off irqpoll[/size][/color]

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MyPuppysaysWauWau
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#22 Post by MyPuppysaysWauWau »

Genau zu diesem Zweck hatte ich bereits in meiner vorhergehenden Postings vorgeschlagen, dass es einen Anfänger, einen Fortgeschrittenen und ggF. einen Expertenmodus.

Vergiss nicht, ein Anfänger hat noch kein Linux auf der Platte (außer sie ist 2nd Hand), sonst wäre es ja auch kein Anfänger mehr.

Ich selber bin Anfänger, würde dennoch NICHT den Anfängermodus wählen! Warum - weil ich Technik begeistert bin, und mich interessiert warum etwas so läuft, wie es läuft. Desweiteren würde ich es auch nicht wollen, dass man mir jede Entscheidung abnimmt.

Den Fortgeschrittenen Modus würde ich ebenfalls ein wenig hinsichtlich einer reibungslosen Installation etwas modifizieren. Vorallem das "Alles erledigt" nach dem die Systemdateien kopiert wurden, finde ich etwas verfrüht. An dieser stelle gehört die Frage, welcher Grub-Installer [mit den entsprechenden Erläuterungen] nun gestartet werden soll.
Ganz wichtig finde ich, dass die eigene Datei bei einer frugalen Installation, (im Anfängermodus automatisch) und beim Fortgeschrittenen auf Wunsch hin mit kopiert werden soll. Ansonsten wundert sich der User, warum er plötzlich die Sprache wieder in Englisch ist, und er alle Einstellungen erneut vornehmen muss.

Lutz hatte vollkommen recht, warum den UniInst ignorieren. Meiner Meinung nach braucht man ihn nur modifizieren. Beim Anfänger einiges herauslöschen, was ihn verwirren würde, und in allen Modi Änderungen in Richtung eines flüssigen Ablaufes vornehmen.

Auch muss ich Karl recht geben, eine Neuprogrammierung wäre viel zu teuer. Und das nur für eine relativ kleine (aber nicht zu unterschätzende) Klientel.

Liebe Grüße
Walter
Last edited by MyPuppysaysWauWau on Tue 04 Mar 2014, 20:11, edited 1 time in total.

slackfan
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#23 Post by slackfan »

Ist natürlich absolut Unfug hochkant:
MyPuppysaysWauWau wrote:Hallo antilet, hallo L,

kein Problem, mach ich doch gerne. :)

Der universal installer stößt den Anfänger hier das erste Mal vor den Kopf:

und hier steigt er endgültig aus :wink:

Das gehört zusammengefasst, und vereinfacht!
da hast Du recht...

ist aber nicht so einfach zu lösen:

ideal wäre, wenn die "ganze" PC-Welt GRUB benutzen würde... nur GRUB kommt aus der Ecke Linux, und ist auf einem Anfänger-PC sozusagen nie vorhanden! dieser Anfänger wird vermutlich Grub4Dos vorziehen, und, ich, beispielsweise, kenne Grub4Dos absolut gar nicht... War seit es das gibt immer unter Linux :idea:

dann gibt es das Problem, dass inzwischen Grub, wie Puppy benutzt, im Grunde genommen nicht mehr ok ist: Es gibt ein neues Grub, das die GANZE LINUX GEMEINSCHAFT ausser Puppy und wenige anderen angenommen hat. Puppy nennt es zur Verwirrung Grub2 oder GrubPC, aber es ist das aktuelle Grub, und Grub von Puppy, das uralte Grub, das andere, freundlicherweise, Grub legacy nennen!

Ansonsten, Puppy auf der Festplatte bei Vorhandensein von einem gültigen Grub, gleich welches (Grub4Dos, Grub, Grub legacy) installieren?

nichts, aber wirklich nichts, einfacheres, wenn man mit einer Puppy-CD startet (kann alt sein! Puppy ist überhaupt als hochspezialisiertes CD-System entstanden!!!):

- ein Verzeichnis auf der Festplatte anlegen
- eine ISO von Puppy drin runterladen
- mit ROX (ist in jedem modernen Puppy drin) die ISO-Datei öffnen
- nur 3 Dateien, nämlich den
Kernel, gleich wie er heisst (meistens vmlinuz in Puppy)
initrd.gz
puppy-dings-bums.sfs
in das Verzeichnis reinkopieren.
Eine gewisse Zeit lang gab es eine notwendige 2. SFS-Datei dazu, heute zum Glück kaum noch...
- die Grub-Startdatei, um das neue Betriebssystem mit nur 5 kurzen Textzeilen ergänzen! Gleiche Angaben drin, aber ganz anders runtergepinselt...
- Neustart in das neue Puppy, somit frugal auf der Festplatte installiert, nicht mehr von der CD, die CD braucht man nur wirklich ein einziges mal: beim nächsten Puppy ist ja die jetzige Installation bereits vorhanden und ermöglicht die gleiche Manipulation auf der neuen ISO-Datei... Und das Ergänzen von Grub fällt da leichter: Die gleichen 5 Zeilen nochmals kopieren, Name des Verzeichnis 3 oder 4 Mal verändern, Name der puppy-dings-bums.sfs, jedes Mal unterschiedlich, kommt in der Grub-Konfigurationsdatei nicht vor! Hurrah!

ist doch nicht die Welt, kosten inklusiv download um die 5 Minuten alles inbegriffen!

Hinweis: Dies gilt für andere im RAM laufenden Linuxe! Ja sogar für die Netz-Installation von Debian oder Ubuntu!!! Nur dass man da selten so was wie eine puppy-dings-bums.sfs braucht, würde sowieso ganz anders heissen. Auch ist der Name initrd.gz oft nicht exakt so geschrieben, und, bei Slitaz-Linux, beispielsweise, gibt es Starterschwernisse: die initrd.gz ist in der ISO zerstückelt. Man muss sie zuerst zusammenführen

# cat initrd1.gz initrd2.gz usw. > initrd.gz

dann hat man wieder eine einheitlich initrd.gz!

ausserdem gibt es eine Schweinerei bei der Namensgebung vom Kernel, genannt

bzImage

mit einem grossen I bei Image!!! schreibst Du falsch hast Du "Datei nicht gefunden" hinterher...

Die Puppyisten sind inzwischen verrückt geworden:

Sie meinen immer ihren Mitbenutzern ein Gefallen zu tun, indem zu jedem pipi-Schritt einen Skript mit einer Dialogbox verfassen, wo man mit Rox und dem Monitorfensterchen genauso klar, noch klarer, man versteht was man tut, kommt :roll: ...

Es gibt Leute, die ein firefox.pet bereitstellen, wo die Installation des offiziellen Pakets von Mozilla mit den Puppy-Werkzeugen (runterladen, drauf klicken, der Puppy-Entpacker öffnet sich, alles markieren, entpacken in /usr/lib !) fast viel einfacher geht...

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MyPuppysaysWauWau
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#24 Post by MyPuppysaysWauWau »

slackfan wrote: nichts, aber wirklich nichts, einfacheres, wenn man mit einer Puppy-CD startet (kann alt sein! Puppy ist überhaupt als hochspezialisiertes CD-System entstanden!!!):

- ein Verzeichnis auf der Festplatte anlegen
- eine ISO von Puppy drin runterladen
- mit ROX (ist in jedem modernen Puppy drin) die ISO-Datei öffnen
- nur 3 Dateien, nämlich den
Kernel, gleich wie er heisst (meistens vmlinuz in Puppy)
initrd.gz
puppy-dings-bums.sfs
in das Verzeichnis reinkopieren.
Eine gewisse Zeit lang gab es eine notwendige 2. SFS-Datei dazu, heute zum Glück kaum noch...
- die Grub-Startdatei, um das neue Betriebssystem mit nur 5 kurzen Textzeilen ergänzen! Gleiche Angaben drin, aber ganz anders runtergepinselt...
- Neustart in das neue Puppy, somit frugal auf der Festplatte installiert, nicht mehr von der CD, die CD braucht man nur wirklich ein einziges mal: beim nächsten Puppy ist ja die jetzige Installation bereits vorhanden und ermöglicht die gleiche Manipulation auf der neuen ISO-Datei... Und das Ergänzen von Grub fällt da leichter: Die gleichen 5 Zeilen nochmals kopieren, Name des Verzeichnis 3 oder 4 Mal verändern, Name der puppy-dings-bums.sfs, jedes Mal unterschiedlich, kommt in der Grub-Konfigurationsdatei nicht vor! Hurrah!

ist doch nicht die Welt, kosten inklusiv download um die 5 Minuten alles inbegriffen!
Hallo Slackfan,

das klingt einfach, is es sicherlich sogar auch!

ABER...

leider schaut die Realität ganz anders aus, und zwar so:
Fenster oder Apfel Nutzer verwendet eine Internet Suchmaschine mit den Begriffen "Puppy Linux Chip download"
Ganz oben wird er folgenden Treffer vorfinden: http://www.chip.de/downloads/Puppy-Linux_32503686.html

Er wird sich an die dort beschriebenen Anweisungen halten... wenn er dann auf die von mir in den Vorpostings beschriebenen treffen wird, wird es sich eine andere Distro saugen, und die verwenden. So schaut es im Normalfall aus. Die User (meist Noobs) des 21. Jh. haben keine Geduld mehr. Läufts auf Anhieb, dann gut, ansonsten...

slackfan wrote:Es gibt Leute, die ein firefox.pet bereitstellen, wo die Installation des offiziellen Pakets von Mozilla mit den Puppy-Werkzeugen (runterladen, drauf klicken, der Puppy-Entpacker öffnet sich, alles markieren, entpacken in /usr/lib !) fast viel einfacher geht...
Interessant, das hatte ich nicht gewusst! Danke für den Tipp! :idea:

Liebe Grüße aus Wien
Walter
Last edited by MyPuppysaysWauWau on Tue 04 Mar 2014, 20:12, edited 1 time in total.

slackfan
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#25 Post by slackfan »

wenn Du eine modernere Seamonkey-Version willst:

- mit dem alten Seamonkey noch die neue Version am Besten direkt im Verzeichnis /usr/lib downloaden... Die alte Version dann vollständig schliessen
- in /usr/lib mit Rox gehen, Verzeichnis seamonkey suchen, und umbenennen "seamonkey.alt"
- mit Rox auf dem download von der Seamonkey-Seite klicken
- der Puppy-Packer öffnet sich
- alles markieren wählen
- alles entpacken wählen

fertig...

wenn Du die alte Version raus haben willst und die neue in der puppy-dings-bums.sfs dafür musst Du diese SFS remastern. Dougal, der Verfasser des Remasternskript, hat wunderbar erklärt, wie man das von Hand noch leichtern macht, als mit dem Skript und versteht dann einigermassen, was dabei passiert! Siehe Forum...

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Karl Godt
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#26 Post by Karl Godt »

Also wie gesagt, ich kam damals 2010 mit dem puppyinstaller ganz gut klar.

Die Anweisungen sind etwas kleinkindlich gehalten und "save choice" kam mir intuitiv merkwürdig vor.
Also Grub in den MBR und Bingo.

NULL Probleme meinerseits .

Probleme wegen zu langsamer 4GB HDD wg. SWAP und nur 320MB RAM und Firefox und Datei-System-Beschädigung hoch 10.

Aber mit schniegel neuer 100/133 UDMA IDE oder SATA HDD kam das fast gar nicht mehr vor.

bash-3.2# stat /etc/DISTRO_SPECS
Access: 2014-03-01 12:03:23.000000000 -0100
Modify: 2010-10-31 13:48:29.000000000 -0100
Change: 2013-04-01 03:39:51.000000000 -0100

Meine Macpup Foxy3 ( Herausgekommen spät 2009, zuerst probiert April 2010 )
Installation ist also von Oktober 2010 !

Und dann von P-3 650MHz auf K-7 1045Mhz
und später auf P-4 2,4GHz mit 448MB RAM aufsteigen können
und heute auf Atom D-525 und 4 GB RAM.

C'est la vie !

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MyPuppysaysWauWau
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#27 Post by MyPuppysaysWauWau »

Hallo Karl,

bitte lies Dir meine vorhergehenden Postings nochmals genau durch, so wirst Du verstehen welche Zielgruppe meine Vorschläge betreffen.

Liebe Grüße aus Wien,
Walter

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L18L
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Einfachste Methode um Puppy auf die Festplatte zu bekommen:

#28 Post by L18L »

Gratuliere MyPuppysaysWauWau,

das sieht doch schon aus wie eine (Teil-)Lösung deines Problems:
slackfan wrote:...ist doch nicht die Welt, kosten inklusiv download um die 5 Minuten alles inbegriffen!
EDIT
das war jetzt aber sarkastisch :oops:
Last edited by L18L on Mon 03 Mar 2014, 08:41, edited 1 time in total.

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#29 Post by MyPuppysaysWauWau »

edit...

Liebe Grüße
Walter

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Re: Einfachste Methode um Puppy auf die Festplatte zu bekommen:

#30 Post by MyPuppysaysWauWau »

L18L wrote: EDIT
das war jetzt aber sarkastisch :oops:
Dann ist da doch noch nicht jeder Hopfen und Malz verloren :lol:

Na, Spaß beiseite... eigentlich wollte ich nur aufzeigen, woran es bei einer Installation "krankt". Ein Noob steht da bald einmal an, und jetzt kurz vor XP-Supportende werden die Windows-user aus schwärmen wie die Fliegen. Wenn man als kleine Distro Interesse an neuen "Kunden" hat, so heißt das auch konkurrenzfähig zu bleiben - vor-allem ihnen den Einstieg so leicht als möglich zu machen. Ich vermute mal, dass der Umstiegshype etwa bis Jahresende anhalten wird. Und sei Dir sicher - weder die Kiddies, noch die Oldies haben in der heutigen Zeit Geduld sich mit halbfertigen, oder zu umständlichen Sachen sich herumzuschlagen. Sei Dir gewiss, die sind schneller weg, als Du "sie" sagen kannst. ;) Und die meisten User besonders die Noobs wollen nun mal ihr Betriebssystem auf der Festplatte, und nicht einen USB-Stick, oder gar eine CD mit sich herumschleppen.

Warum ich mich hier so dafür einsetze!?

Na, weil ich Puppy Linux prädestiniert für den Gebrauch gerade auch für Anfänger halte.
Der UniInstaller wäre auch im nu modifiziert. Man müsste nur ein bisschen Ballast abwerfen (vereinfachen)... durch 2 oder 3 (Anfänger, Fortgeschrittene, ggF. Experten) Installationsmodi kann sich dann jeder sein Betriebssystem so installieren wie es ihm, resp. wie es zu den jeweiligen Erfahrungswerten passt.

So, nun habe ich alle Postings, die ich in diesem Sinne für relevant halte, mit einem Glühbirnen-Symbol markiert. Lutz, und alle Anderen (vorallem Puppyentwickler) lests euch das nochmals durch. Vielleicht...


P.S.: Und nein, ich tu es nicht für mich, denn ich habe Puppy schon auf mehreren Geräten laufen... bzw., bin noch am Umstellen, Einstellen, Konfigurieren - aber bei mir läufts! :!:

Liebe Grüße aus Wien
Walter

slackfan
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#31 Post by slackfan »

Du übersiehst da etwas völlig:

Puppy ist kein auf Fan-Jagd gehendes 0815-Linux. Puppy-Linux ist das Baby von Barry Kauler. Puppy sagt nämlich auf Deutsch: «Hundebaby, nämlich Welpe»! Die Story von Puppy ist über 10 Jahre alt und ein RIESEN-Erfolg. Denke mal: weit mehr als 5 Jahre unter den 10 erfolgreichsten in der Ranking-Liste aller Linux-Distros :idea:

BK hat es als CD-System ausgeknobbelt und bis fast heute (jetzt hat er mit der Version 6.0 erst umgestellt auf USB statt CD) sonst gar nichts. Es sind ANDERE, die aus Puppy ein Bisschen mehr gemacht haben.

Als CD-System sind alle Deine Vorwürfe und Vorbehalte total unberechtigt :idea: :

CD einlegen
warten bis was kommt
was damit machen
wenn fertig, abschalten!

wie willst Du eigentlich so was transparentes, völlig klares noch vereinfachen? warum willst Du nicht als Laie ab CD arbeiten! Welche Hochmut treibt Dich installieren zu wollen? Wo liegt der eigentliche Vorteil?

deshalb auch hat BK nie mit Begeisterung eine abgemagerte Version hervorgebracht. Sein System ist in seinen Augen «so wie er ist und geht» anzuwenden, wobei er durchaus wesentliche Verbesserungen heute enthält: man kann beispielsweise mit QUICK-SFS in Null-Komma-Nichts nachinstallieren, man kann ungeniert wo man will Daten abspeichern (am Anfang konnte man nur starten, was tun, so surfen, eine CD anhören, zeichnen, die Zeichnung ausdrucken, einen Text schreiben, viel bequemer als an der Schreibmaschine, und dann ausdrucken, und dann abschalten, aber nichts abspeichern. Und wenn man keine amerikanische Tastatur hatte, musste jeden Tag die Lokalen neu eingeben... Jeden Tag die Passwörter der email-Box aujch).

warum MUSST Du installieren? Ist doch lächerlich! Eine CD speichert auch Deine Installation und dann ist gar nichts zu machen, ausser brennen (falls man keine gewerblich CD kauft: konnte man immer - BK hat früher welche weltweit versendet, heute machen das Spezialverlagshäuser und -Händler). Und Puppy ist so konzipiert, dass ganz im Gegensatz zu dem einfachen Linux, auch ganz im Gegensatz zu den sogen. Live-Systeme (die heute nicht mehr so in Mode sind, weil sie im Dauerbetrieb so schrecklich langsam werden) man nach dem ersten Einlesen die CD aus dem Lesewerk herausholen kann, d.h. gar nicht mehr bis zur Sessionsende braucht, und den CD-Laufwerk völlig frei hat...

und Du wirst mir nicht ernsthaft erzählen wollen, dass die 2 Minuten mehr, die das System braucht, um aus der CD auf dem Bildschirm sozusagen hervorzuspringen im Tagesablauf eine Rolle spielen?

und das kannst Du auch an Computern noch sehr effektiv und erfolgreich tun, die sonst schon lange zumindest bei uns in Europa Sondermüll wären!

was Du verlangst ist aus einem geschickten, wendigen, belastbaren "3-Rad-Fahrzeug" mit welchem man in der Toscana die entlegendsten Dörfer auf so schmallen Bergstrassen erreichen kann, die sonst unerreichbar wären, einen Rennwagen machen zu wollen (viele andere Puppy-Anwender auch!). Du hast Dich verschaut! Du bist falsch gewickelt: passt DICH selber an! Das CD-optimierte Puppy-System ist vollwertig so wie es ist!

Dougal, den Namen habe ich Dir schon zittiert, hat uns bald beigebracht, man kann aus der Festplatte heraus, mit der sogen. Frugal-Installation, -eine sehr unglückliche Formulierung, weil sie das Wort "Installation" ins Spiel bringt, es ist nämlich keine Installation, wie Dougal sie zusammengeknobbelt hat, zumindest nicht das, was sowohl Microsoft wie Linux-Fachleute unter Installation verstehen,- wie man in Null-Komma-Nichts einen

CD-mässigen Pseudo-Betrieb direkt aus der Festplatte,

diese Frugal-Installation, benutzen also doch das unglückliche Wort, einrichten kann, sofern auf der Festplatte ein Boot-Loader vorhanden ist!
Drei Dateien kopieren, siehe meine vorherige Wortmeldung, und Du hast auf der Festplatte, gleich wo (fast, geht auch Mitte in einer Windows-Partition), exakt die gleiche Dateikonstruktion, wie Puppy aus der CD sonst direkt benutzt, und Puppy arbeitet dann exakt wie aus der CD! Es ist also immer noch ein CD-Betrieb...

aber für den blutigen Laien gibt es schlicht und ergreifend den echten CD-Betrieb aus einer käuflich erhältlichen CD...

und er hat dann absolut gar nichts, aber rein gar nichts, zu tun, ausser wissen, wie man sein CD-Laufwerk benutzt, damit man mit vorher eingelegter CD den Computger (neu)starten kann, exakt wie mit der Windows-Rettungs- oder Installations-CD. Und dann braucht er nicht ein Mal ein Boat-Loader...

zudem enthält jedes Puppy-System trotz der Winzigkeit eine ausführliche Hilfe!

aber man braucht auch absolut gar keine Vorkenntnisse: die Startmeldungen sind eindeutig, und das Ikonenfeld auf dem Büro möchte ich behaupten auch. Das Einzige was er wissen MUSS, ist das man an einer Maus die linke Taste klickt, um etwas anzufordern, und das kennt er ja wohl von Windows...

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#32 Post by MyPuppysaysWauWau »

Danke Slackfan für Deine ausführliche Antwort (sie ist im Übrigen mit der von Lutz deckungsgleich), eignet sich wunderbar zum quoten :D

Soviel vorweg... Du hast ziemlich oft die CD erwähnt - ja es durchzieht Deine Antwort wie ein roter Faden. Leider ist dieses Medium (besonders in der heutigen Zeit) denkbar ungeeignet für ein Betriebssystem - warum!?

...weil die Menschen immer weniger Standcomputer verwenden und zu mobilen Geräte greifen. Diese Geräte werde immer kleiner und handlicher. Vor etwa 15 Jahren haben die Notebookhersteller angefangen darauf zu verzichten Diskettenlaufwerke einzubauen. Heutzutage verzichten sie auf CD Laufwerke.
Ich für meinen Teil verwende seit 2001 (!) keinen Standrechner mehr. Mein XP war noch nie in einem derartigen Gerät installiert. (Detail am Rande, weil ich gerade Disketten LW erwähnt hatte, mein erstes Notebook Bj. 2001 hatte noch im Lieferumfang (!) ein Externes für die USB-Schnittstelle *lol*) Mein "jüngstes" Notebook hätte zwar ein eingebauten Multiformat CD/DVD-Brenner, aber ich habe mich entschlossen es gegen eine Caddy-Hd zu tauschen. Intern habe ich nun eine superschnelle 64 GB SSD fürs Betriebssystem und als CaddyHd eine 320 GB große für Bilder, Musik, Videos usw... Wie Du siehst, habe keinen Platz mehr für ein CD Laufwerk.

Was wollte ich noch... achja ich wollte ja noch quoten :D
Puppy ist kein auf Fan-Jagd gehendes 0815-Linux. Puppy-Linux ist das Baby von Barry Kauler. Puppy sagt nämlich auf Deutsch: «Hundebaby, nämlich Welpe»! Die Story von Puppy ist über 10 Jahre alt und ein RIESEN-Erfolg.
Klar weiß ich das, was meinst Du warum ich hier bin! :idea:
Denke mal: weit mehr als 5 Jahre unter den 10 erfolgreichsten in der Ranking-Liste aller Linux-Distros Idea
Das ändert sich aber nun, Du hast es selber geschrieben schlechte Nachrichten für Puppy Und weißt Du warum das so ist!? Meine Antwort in diesem Posting, ja der ganze Thread sollte Wachrütteln - ganz unrecht habe ich nicht - galube ich.
jetzt hat er mit der Version 6.0 erst umgestellt auf USB statt CD
Was meinst Du, was passiert, wenn man mit dem Stick am Gerät gegen ein Hindernis stößt, oder ihn selber versehentlich rammt - nicht auszudenken. Außerdem ist die Schnittstelle zwar für dauerndes an und abstecken ausgelegt, aber irgendwann ist sie dann doch defekt.
Als CD-System sind alle Deine Vorwürfe und Vorbehalte total unberechtigt :idea:
Da magst schon recht haben, aber für diesen Zweck würde ich ein echtes (!) Livesystem wie es z.B. Tails hernehmen! :idea: :idea: :idea: Das kommt zudem mit einem Torbrowser Paket daher, und hat weitere nicht zu unterschätzende Sicherheits-Features (man kann und sollte beim Betrieb am Stick den sogar schreibschützen. Puppy-Linux schwebt da irgendwo in der Mitte zw. einem Daily use und safe use Betiebssystem. Die Entwickler sollten den Wandel der Zeit nicht verschlafen.
wie willst Du eigentlich so was transparentes, völlig klares noch vereinfachen? warum willst Du nicht als Laie ab CD arbeiten! Welche Hochmut treibt Dich installieren zu wollen? Wo liegt der eigentliche Vorteil?
Das hatte ich in meiner Einleitung bereits schon beschrieben. Zusammengefasst... kein CD Laufwerk = kein Puppy Übrigens, bei meinem Netbook hätte ich sowieso kein CD-LW, und Stick kommst an einem solchen ultramobilen Gerät sowieso nicht in Frage!
diese Frugal-Installation, benutzen also doch das unglückliche Wort, einrichten kann, sofern auf der Festplatte ein Boot-Loader vorhanden ist!
Drei Dateien kopieren, siehe meine vorherige Wortmeldung, und Du hast auf der Festplatte, gleich wo (fast, geht auch Mitte in einer Windows-Partition), exakt die gleiche Dateikonstruktion, wie Puppy aus der CD sonst direkt benutzt, und Puppy arbeitet dann exakt wie aus der CD! Es ist also immer noch ein CD-Betrieb...
Ja, und jetzt kommen wir zum Kern der Sache! Genau DAS ist es, warum ich Puppy ausgewählt habe - Lies bitte nochmals mein Eröffnungsposting durch. Und genau DAS ist Threadtitel - ich habe dort nix, von installieren geschrieben. Darum geht es mir, und DAS muss einfacher werden. Denn wie Du es bereits richtig erwähntest:
Live-Systeme (die heute nicht mehr so in Mode sind, weil sie im Dauerbetrieb so schrecklich langsam werden)
Nochmals... die Aussage wird mit fortschreitender Zeit immer häufiger Gültigkeit haben: :idea: kein CD Laufwerk = kein Puppy :idea: - leider :(

So, ich habe fertich :D

Liebe Grüße
Walter[/url]

ebisu
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#33 Post by ebisu »

MyPuppysaysWauWau wrote:Was meinst Du, was passiert, wenn man mit dem Stick am Gerät gegen ein Hindernis stößt, oder ihn selber versehentlich rammt - nicht auszudenken.
Mein Gott, dann sind 3EUR fuer einen neuen Stick faellig - nicht auszudenken. Und wenn der Nutzer fuer sein Pupsave file kein Backup angelegt hat, dann hat er etwas sehr Wichtiges gelernt. Aber im Ernst: Wenn der USB Stick zu sperrig ist, dann schieb halt eine SD Speicherkarte hinein. Du siehst Probleme, wo es keine gibt..

Auch Dein vermeintliches Verstaendnis fuer die Beduerfnisse eines Anfaengers gehen m.E. an der Wirklichkeit vorbei. Das wirklich Letzte, was sich nicht nur ein Anfaenger wuenschen kann, ist, dass sich ein ihm unbekanntes OS mit ein paar Klicks auf seiner HD verewigt, oder schlimmer, wie von Dir vorgeschlagen, die Moeglichkeit einraeumt, das alte OS von der Platte zu putzen. Du schaffst Dir Feinde fuer's Leben! Oberstes Gebot: Am bestehenden System darf erst einmal nichts geaendert werden. Vor nichts hat ein Anfaenger so viel Angst wie vor der Vorstellung, etwas "kaputt" zu machen. Bevor sich jemand ein Puppy auf die HD klatscht, wird er damit herumspielen wollen. Puppy ist dafuer hervorragend geeignet. Schade, dass Dein interessanter Link zur Chip.de auf diese Besonderheit nicht eingeht, sondern sich lieber mit dem Brennen einer ISO Datei geschaeftigt. Erst wenn das passende Puppy gefunden (Precise ist nur eine von vielen Optionen), zuverlaessig laeuft,und der User mit dem zunaechst ungewohnten OS warm geworden ist, koennte man ueber ein Speichern auf HD nachdenken. Ich wuesste allerdings nicht, warum das ein User wollen sollte. Auf jeden Fall waere er dann kein Anfaenger mehr, dem man vermeintlich verwirrende Informationen vorenthalten muesste.

slackfan
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Joined: Sun 29 Mar 2009, 09:31

#34 Post by slackfan »

danke ebisu, das sehe ich in der Tat auch so...

ausserdem hat BK vorgesorgt: es gibt inzwischen ein Puppy "ganz im Kernel". um den zu starten brauchst Du gar kein Formalismus. einfach aufrufen, und da Puppy ganz im RAM läuft und sich dort selbstständig entfaltet, macht es alles selbst. da aber der Kernel der Windows-Partition schon belegt ist, braucht Puppy da irgendein Träger, so eine 2. Partition (oder USB oder CDROM). das Problem ist für den Anfänger, dass M$ keine 2. Anwenderpartition zur Verfügung stellt (oder ist es zwischenzeitlich geändert? denn ich kenne Windows gar nicht mehr... es ist schon so lange her! fast so lange wie CP/M, kannst Dir noch an CP/M erinnern?), und auch nichts in seiner Betriebssystemausstattung vorsieht, um weitere Partitionen anzulegen. Unter Windows gibt es einfache Programme, mit welchen man die Startpartition anders legen kann, wenn man es sich traut, und dann müsste der Kernel ja erkannt werden und starten, wenn man ihm den Namen gibt (umbenennt), den der eingebaute Bootloader erwartet (vielleicht command.com?)...

aber welcher Laie, will derart brisante Versuche an einem Computer riskieren, wo man nicht ein Mal mehr hinterher mit einem CD-Laufwerk starten kann... an einem Windows-Computer wohl kaum. und an einem mit Linux von vorn herein ausgestattetem Computer gäbe es das Problem gar nicht :wink: . denn, in der 2. Partition findet der Anwender gar nichts, was verhelfen könnte, den Schritt zurück zu bewerkstelligen, falls der Kernel doch nicht startet, oder das Betriebssystem sich nicht wie erwartet entfalten kann (Memory-Verwaltungsproblem)... Dann hat er womöglich ab da ein Sperrmüllcomputer (falls er es nicht bei einem Kumpel mit einem Kabel als eine Art fremder Festplatte ansprechen kann, um dann versuchen den Startbit auf die alte Windows-Partition wieder zu legen! Hast Du Übung in einer solchen "Gymnastik"?)...

auch hat BK eine 2. Lösung jetzt mit dem USB-Stick-Betriebssystem angeboten, und es gibt solche Speicher, die kaum mehr als 1..2 mm vom Einschubloch hinausragen... vielleicht ist das die Lösung. Aber dafür gibt es ein Trend, nur noch eine einzige USB-Schnittstelle vorzusehen (Tabletts, ob Android oder sonstwas, mini-Windows-Laptops usw.). Was machst Du mit dem Rest, wenn das Loch durch das Betriebssystem belegt ist? Ach! Einen geeigneten (gibt es den) externen Anschluss mit eigener Stromversorgung (da Tabletts nicht gerade Leistungshelden was Stromversorgung anbelangt sind) bereitstellen... Hm... Ernsthaft?

ich mag sie jedenfalls nicht, weil man mit der Vermehrung der Sticks die Übersicht total verliert, und das führt manchmal zu sehr empfindlichen Datenverlusten. selbst mit enorm viel RITALIN wäre es nichts für mich :lol: !

Zum Vorschlag einer internen Karte allerdings: ich habe seit 1998 nur noch sogen. Book-PC, dass heisst PC mit konventionellen Elementen aber auf einer Laptop-Motherboard... Da gibt es meistens Platz für gar nichts... Du bist froh, wenn Du mehr als 1 USB-Port antriffst!

Ach sollte festgestellt werden, dass BK sich auch bemüht hat, Richtung Android-angelehntes Puppy zu gehen. Der Stand ist mir da unbekannt.

PS: hast Du Erfahrung mit «Tails»? falls ja, öffne mal ein separates Thread dazu. Ich bin sicher, dass es viele Forumteilnehmer interessiert... Ich befürchte, dass Tails zu träge sei! Es ist doch inzwischen ein Riesensystem, das gar nicht mal mehr auf einer normalen CD passt. Da MUSST Du ja unbedingt auf USB-Stick, uns zwar vermutlich der schnellen Sorte, umsteigen, oder?

ebisu
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#35 Post by ebisu »

slackfan wrote:Zum Vorschlag einer internen Karte allerdings: ich habe seit 1998 nur noch sogen. Book-PC, dass heisst PC mit konventionellen Elementen aber auf einer Laptop-Motherboard... Da gibt es meistens Platz für gar nichts... Du bist froh, wenn Du mehr als 1 USB-Port antriffst!
:?: Bezieht sich das auf die SD-Speicherkarte? Wo ist das Problem? Die meisten Portables habe dafuer einen Einschubschacht als Ersatz fuer das oft fehlende optische Laufwerk.

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#36 Post by MyPuppysaysWauWau »

ebisu wrote:
MyPuppysaysWauWau wrote:Was meinst Du, was passiert, wenn man mit dem Stick am Gerät gegen ein Hindernis stößt, oder ihn selber versehentlich rammt - nicht auszudenken.
Mein Gott, dann sind 3EUR fuer einen neuen Stick faellig - nicht auszudenken. Und wenn der Nutzer fuer sein Pupsave file kein Backup angelegt hat, dann hat er etwas sehr Wichtiges gelernt.
Hallo ebisu (Namen gibts hier in diesem Forum wohl keine)

dabei meinte ich nicht unbedingt den USB-Stick, sondern das Mainboard, das ist in dem Fall die Schwachstelle! ;)

Wollt das grad auf die Schnelle mal kommentieren, werde mir den Rest später durchlesen...

Liebe Grüße
Walter

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#37 Post by MyPuppysaysWauWau »

ebisu wrote:...Wenn der USB Stick zu sperrig ist, dann schieb halt eine SD Speicherkarte hinein. Du siehst Probleme, wo es keine gibt..
Nicht alle Geräte haben einen entsprechenden Slot, falls ja, so ist dieser Flachspeicher i.R. viel langsamer. Wenn schon Flashsspeicher als Medium gewählt wird, dann bitte die automatische Speicherung abstellen, bzw. dem User überlassen, ob er sie aktiviert haben will, oder nicht. Tipp :idea:, weil sich die Speicherzellen mit der Zeit kaputt gehen. Aber das hatte ich eh im ersten Posting bereits angeregt.
Auch Dein vermeintliches Verstaendnis fuer die Beduerfnisse eines Anfaengers gehen m.E. an der Wirklichkeit vorbei. Das wirklich Letzte, was sich nicht nur ein Anfaenger wuenschen kann, ist, dass sich ein ihm unbekanntes OS mit ein paar Klicks auf seiner HD verewigt,

stimmt nicht ganz, zuerst testet er es ausführlich mit der Live-CD, dann installiert er es (wenns leicht geht - wenn nicht dann nicht). Der Anfänger will auf Dauer ja nicht nur die CD verwenden.
...oder schlimmer, wie von Dir vorgeschlagen, die Moeglichkeit einraeumt, das alte OS von der Platte zu putzen. Du schaffst Dir Feinde fuer's Leben!
Der User wird gefragt, ja gewarnt. Vergiss nicht, er Anfänger aber nicht blöd. Außer hierbei handelt es sich um einen Super-DAU, aber dem kann niemand helfen, der würde eine ISO im Toaster auf eine CD brennen *lol*. Na im ernst, besonders jetzt... ach das passte jetzt besser zum nächsten quote...
Oberstes Gebot: Am bestehenden System darf erst einmal nichts geaendert werden. Vor nichts hat ein Anfaenger so viel Angst wie vor der Vorstellung, etwas "kaputt" zu machen.

...besonders jetzt, bei dem bevorstehende Support-Ende will, besonders der Anfänger, das alte OS (XP) so schnell wie möglich loswerden.
Bevor sich jemand ein Puppy auf die HD klatscht, wird er damit herumspielen wollen. Puppy ist dafuer hervorragend geeignet. Schade, dass Dein interessanter Link zur Chip.de auf diese Besonderheit nicht eingeht, sondern sich lieber mit dem Brennen einer ISO Datei geschaeftigt.

Erst wenn das passende Puppy gefunden (Precise ist nur eine von vielen Optionen),
Ich habe Precise erwählt, weil es einen Langzeitsupport (der noch bis 2017 läuft), hat. Was das auch immer sein mag, wenns keinen nutzen hat, so kanns aber auch nicht schaden - war mein erster Gedanke. Werde mich bei Zeiten einmal darüber schlau machen.
...koennte man ueber ein Speichern auf HD nachdenken. Ich wuesste allerdings nicht, warum das ein User wollen sollte.
Wenn Du diesen Thread aufmerksam verfolgt hast, so weißt Du jetzt warum!
Auf jeden Fall waere er dann kein Anfaenger mehr, dem man vermeintlich verwirrende Informationen vorenthalten muesste.
Eine vereinfachte, und verbesserte Installationsroutine kann auf jeden Fall nicht schaden. Das bringt allen nur Vorteile.

Liebe Grüße aus Wien
Walter

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MyPuppysaysWauWau
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#38 Post by MyPuppysaysWauWau »

slackfan wrote:ausserdem hat BK vorgesorgt: es gibt inzwischen ein Puppy "ganz im Kernel". um den zu starten brauchst Du gar kein Formalismus. einfach aufrufen, und da Puppy ganz im RAM läuft und sich dort selbstständig entfaltet, macht es alles selbst. da aber der Kernel der Windows-Partition schon belegt ist, braucht Puppy da irgendein Träger, so eine 2. Partition (oder USB oder CDROM). das Problem ist für den Anfänger, dass M$ keine 2. Anwenderpartition zur Verfügung stellt (oder ist es zwischenzeitlich geändert? denn ich kenne Windows gar nicht mehr... es ist schon so lange her! fast so lange wie CP/M, kannst Dir noch an CP/M erinnern?), und auch nichts in seiner Betriebssystemausstattung vorsieht, um weitere Partitionen anzulegen. Unter Windows gibt es einfache Programme, mit welchen man die Startpartition anders legen kann, wenn man es sich traut, und dann müsste der Kernel ja erkannt werden und starten, wenn man ihm den Namen gibt (umbenennt), den der eingebaute Bootloader erwartet (vielleicht command.com?)...
Sag an, Slackfan, das würde mich jetzt interessieren... hast nen Link, oder so?
aber welcher Laie, will derart brisante Versuche an einem Computer riskieren, wo man nicht ein Mal mehr hinterher mit einem CD-Laufwerk starten kann... an einem Windows-Computer wohl kaum.
Wenn XP drauf ist, und/oder man mit den entsprechenden Backups ausgestattet ist, dann kann ich mir derartige Experimente durchaus vorstellen... auch als Laie!
... denn, in der 2. Partition findet der Anwender gar nichts, was verhelfen könnte, den Schritt zurück zu bewerkstelligen, falls der Kernel doch nicht startet, oder das Betriebssystem sich nicht wie erwartet entfalten kann (Memory-Verwaltungsproblem)... Dann hat er womöglich ab da ein Sperrmüllcomputer (falls er es nicht bei einem Kumpel mit einem Kabel als eine Art fremder Festplatte ansprechen kann, um dann versuchen den Startbit auf die alte Windows-Partition wieder zu legen! Hast Du Übung in einer solchen "Gymnastik"?)...
Klingt kompliziert, ist sicher kompliziert, aber das führt uns jetzt doch ein wenig zu weit weg vom Thema.
auch hat BK eine 2. Lösung jetzt mit dem USB-Stick-Betriebssystem angeboten, und es gibt solche Speicher, die kaum mehr als 1..2 mm vom Einschubloch hinausragen... vielleicht ist das die Lösung. Aber dafür gibt es ein Trend, nur noch eine einzige USB-Schnittstelle vorzusehen (Tabletts, ob Android oder sonstwas, mini-Windows-Laptops usw.). Was machst Du mit dem Rest, wenn das Loch durch das Betriebssystem belegt ist? Ach! Einen geeigneten (gibt es den) externen Anschluss mit eigener Stromversorgung (da Tabletts nicht gerade Leistungshelden was Stromversorgung anbelangt sind) bereitstellen... Hm... Ernsthaft?
Also ich würde schauen, dass ich das Betriebssystem (Puppy z.B.) auf den internen Flashspeicher (oder Festplatte genannt) bringe. Am besten mit einem möglichst einfachen Installationsroutine - auf eine solche Idee müsste man kommen :idea:
ich mag sie jedenfalls nicht, weil man mit der Vermehrung der Sticks die Übersicht total verliert, und das führt manchmal zu sehr empfindlichen Datenverlusten.
Deswegen habe ich mein Betriebssystem auch intern, damit ich es nicht extern mit mir herumschleppen muss :lol:
Zum Vorschlag einer internen Karte allerdings: ich habe seit 1998 nur noch sogen. Book-PC, dass heisst PC mit konventionellen Elementen aber auf einer Laptop-Motherboard... Da gibt es meistens Platz für gar nichts... Du bist froh, wenn Du mehr als 1 USB-Port antriffst!
Noch nie was davon gehört, würde mich aber interessieren, was das ist!
PS: hast Du Erfahrung mit «Tails»? falls ja, öffne mal ein separates Thread dazu. Ich bin sicher, dass es viele Forumteilnehmer interessiert... Ich befürchte, dass Tails zu träge sei! Es ist doch inzwischen ein Riesensystem, das gar nicht mal mehr auf einer normalen CD passt. Da MUSST Du ja unbedingt auf USB-Stick, uns zwar vermutlich der schnellen Sorte, umsteigen, oder?
Also, ich habe es nur kurz (sehr kurz) getestet, da ich nichts von Live-Systemen, ohne Speichermöglichkeit halte. Vielleicht sollte ich mal versuchen Tails per Bootloader von der Festplatte zu starten. Das wäre vielleicht eine Möglichkeit! Image

Liebe Grüße
Walter

slackfan
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#39 Post by slackfan »

http://ftp.nluug.nl/ftp/pub/os/Linux/di ... kernel.qky

see also http://www.murga-linux.com/puppy/viewto ... 953#762953

bookPC:

alte (1998 und etwas später): http://www.reality.net/BKi810/

weniger alte (aber immer noch alt :lol: , diejenigen die ich heute immer noch benutze, exakt in dieser Zusammensetzung, denn es gibt viele Zusammensetzungsmöglichkeiten unter einem gleichen Gehäuse):
siehe ebay art.nr. 171251542866

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MyPuppysaysWauWau
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#40 Post by MyPuppysaysWauWau »

Danke für die Info, Slackfan :)

Also, ich hätte diese beiden Geräte:

Image
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für BookPCs gehalten. Allerdings haben die auch kein CD-Laufwerk...

Also, ich halte mich da lieber an Notebooks, da ist alles in einem Gehäuse vereint!

Liebe Grüße
Walter

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