Hallo Leute,
mein Sohn soll an der Uni Ubuntu benutzen und hat tausend Fragen. Also werde ich das System mal ausprobieren müssen. Ich will mir aber meine bestehenden Puppy-installationen (auf sda5 in verschiedenen Verzeichnissen, gebootet mit Grub) nicht von einer Ubuntu-Installation durcheinander bringen lassen.
Kann ich Ubuntu so wie andere Puppies auch einrichten, indem ich die wichtigen Dateien aus der ISO-Datei (ubuntu-12.04.3-desktop-i386.iso) in ein Verzeichnis packe und dann eine entsprechende Start-Option in die menu.lst schreibe?
Wenn ja, dann
- welches sind die wichtigen Dateien?
- wie muss der Eintrag in der menu.lst lauten?
lg
der Laie
Anderes Linux in Grub einbinden?
Ich glaube nicht, dass das geht.
Ubuntu läßt sich m.W. nicht frugal installieren.
Aber Du kannst nach der Installation die Puppys wieder in Grub eintragen.
Allerdings ist das wohl ein klein bisschen schwieriger, da Ubuntu Grub2
verwendet, wenn ich mich nicht irre.
Am besten vorher alles sichern...
Ubuntu läßt sich m.W. nicht frugal installieren.
Aber Du kannst nach der Installation die Puppys wieder in Grub eintragen.
Allerdings ist das wohl ein klein bisschen schwieriger, da Ubuntu Grub2
verwendet, wenn ich mich nicht irre.
Am besten vorher alles sichern...
[color=blue][size=75]Toshiba Satallite M30X-124 | ATI Mobility Radeon 9700 | Intel PRO/Wireless 2200BG
Most Linux need special boot options to boot on this laptop: i8042.nomux=1 highres=off nohz=off irqpoll[/size][/color]
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- L18L
- Posts: 3479
- Joined: Sat 19 Jun 2010, 18:56
- Location: www.eussenheim.de/
... ist nicht puppy.
ubu braucht eine eigene Partition.
Wenn das unbedingt auf deiner Festplatte sein muss (warum eigentlich ?),
dann den boot manager auf dieser Partition installieren lassen
und von deiner mrnu.lst einen Eintrag ungefähr so
title UBUs bootloader auf sda7
root (sda7)
makeaktive chainloader +1
Aber würde das UBU auf einen USB-Stick installieren.
Viel Erfolg
Bestimmt bekommst du auch noch bessere Antweorten.
ubu braucht eine eigene Partition.
Wenn das unbedingt auf deiner Festplatte sein muss (warum eigentlich ?),
dann den boot manager auf dieser Partition installieren lassen
und von deiner mrnu.lst einen Eintrag ungefähr so
title UBUs bootloader auf sda7
root (sda7)
makeaktive chainloader +1
Aber würde das UBU auf einen USB-Stick installieren.
Viel Erfolg
Bestimmt bekommst du auch noch bessere Antweorten.
Das geht auf jeden Fall
Also das geht auf jeden Fall. Entweder du startest es als LiveVersion (Iso):
Bei mir wäre das die hd0,0. Dabei bedeutet 0,0 die erste Partition auf der ersten Festplatte. hd0,1 wäre dann die zweite Partition auf der ersten Festplatte. hd1,0 ist dann die erste Partition auf der zweiten Festplatte.
Beispiel: Das hier bootet vom Stick.
Wenn Ubuntu installiert ist, dann holst du den Eintrag für die menu.lst aus:
Dann kannst du zum Grubloader steuern und die menu.lst aufrufen. Dern Eintrag übernimmst du eins zu eins.
War das irgendwie verständlich?
Code: Select all
title Ubuntu.ISO
map (hd0,0)/ubuntu-iso.iso (hd32)
map --hook
chainloader (hd32)
Beispiel: Das hier bootet vom Stick.
Das ist beim booten die zweite Festplatte.title Boot von Stick
root (hd1,0)
chainloader /grldr
Wenn Ubuntu installiert ist, dann holst du den Eintrag für die menu.lst aus:
Möglicherweise kommst Du nur als root daran. Also Terminal:/boot/grub/mnu.lst
Code: Select all
sudo su root
nautilus
War das irgendwie verständlich?
- HoerMirAuf
- Posts: 255
- Joined: Tue 22 Jan 2008, 12:11
- Location: Würzburg
hmmm das ist doch gar nicht so schwer...
einfach mit puppy (gparted) ne freie partition schaufeln.
im ubuntu installer muß man dann wenn der dialog an die stelle kommt wo gefragt wird wohin installiert werden soll "etwas anderes" auswählen. Dann kann dort die partition, ob formatiert werden soll oder nicht, welches dateiformat und der einhängepunkt (gewöhnlich / ) gewählt werden und los gehts.
Hier muss man wirklich ganz genau aufpassen den sonst ist wie Karl Godt sagt alles futsch
Leider überschreibt ubuntu den mbr ... ich persönlich starte eh alles mit grub4dos, von daher einfach der puppy cd neu booten grub4dos neu installieren ohne die menu.lst zu überschreiben und den ubuntu eintrag ergänzen, beispiel:
einfach mit puppy (gparted) ne freie partition schaufeln.
im ubuntu installer muß man dann wenn der dialog an die stelle kommt wo gefragt wird wohin installiert werden soll "etwas anderes" auswählen. Dann kann dort die partition, ob formatiert werden soll oder nicht, welches dateiformat und der einhängepunkt (gewöhnlich / ) gewählt werden und los gehts.
Hier muss man wirklich ganz genau aufpassen den sonst ist wie Karl Godt sagt alles futsch
Leider überschreibt ubuntu den mbr ... ich persönlich starte eh alles mit grub4dos, von daher einfach der puppy cd neu booten grub4dos neu installieren ohne die menu.lst zu überschreiben und den ubuntu eintrag ergänzen, beispiel:
fertig.title Ubuntu
root (hd0,6)
kernel /boot/vmlinuz-3.8.0-29-generic root=/dev/sda7 ro acpi_osi=Linux quiet splash $vt_handoff
initrd /boot/initrd.img-3.8.0-29-generic
Re: Anderes Linux in Grub einbinden?
Hallo Laie
wie kommt das? wird es von ihm verlangt? in allen Bereichen?
oder
ist es sein eigener Wunsch?
Hinweis:
Im Grunde genommen ist grub heute etwas anderes!
grub ist ein Name, der von GNU der Start-Software gegeben wurde, die GNU als GNU-Software verbreitet.
Das, was Puppy benutzt, ist gar nicht mehr aktuell, wurde von GNU vollkommen aufgegeben, und zwar nicht von gestern, sondern seit nunmehr vielen Jahren... Im Grunde genommen darf man das Puppy-Grub nicht mehr Grub sondern unbedingt «grub-legacy» nennen, speziell, wenn Distributions überkreuzende Fragen auftreten.
Heute benutzt Ubuntu, wie fast alle Distros, das offizielle Grub von GNU.
In der Einführungsphase nannte man diese neue Software zur Unterscheidung Grub2 oder PC-Grub bzw. Grub PC. Es ist jetzt lange Zeit her, dass GNU beschlossen hat, die Namen-Frage zu vereinfachen, und den Namen «grub» zurückkassiert hat, eben für das neue, oder richtiger gesagt, seit Jahren aktuelle Grub...
Ubuntu, Debian, fast alle, ja sogar LinuxFromScratch, versuchen Grub (Grub2!) zu installieren!
Es gibt 2 Installationen davon:
- eine ganz einfache, die der Installation von Legacy-Grub ähnelt (der MBR wird überschrieben, oder nicht, aber meistens schon, in einem Ordner /dev/sdmn/boot/grub -wobei m Festplattenrang und n Partitionsnummer sind- wird eine umfrangreiche Software installiert, und drin, in der Datei grub.cfg werden die Start-Anweisungen für die einzelnen Partitionen eingetragen).
Die Anweisungen sind fast gleich wie in menu.lst von grub-legacy.
Fast, aber nicht gleich. Trotzdem kann man leicht ableiten (BEI DER ENFACHEN INSTALLATION!). LFS benutzt diese einfache Installation.
- eine zum Teil extrem komplex werdende Installation, bei welcher viele anderen Start-Funktionen aktiviert werden können. Diese extrem komplex werdende Installation wird von Ubuntu, Debian, Arch usw.,also von den meisten Distributionen, bevorzugt.
Es ist da ABSOLUT NICHT ratsam, bei der komplexen Installation manuell einzugreifen: es kann extremst unangenehm werden (blockieren des Laufwerks ).
man muss
- entweder grub von Ubuntu sauber desinstallieren, zuvor die grub.cfg retten, man braucht ihre Texte wieder, damit später die Ubuntu-Einstellungen wieder herstellt werden könnten,
und dann grub-legacy sauber mit Puppy installieren!
aber:
vermutlich (Stand der alten Versionen von Ubuntu, Debian, usw.) wird die automatische Aktualisierung von Ubuntu nie mit der Lösung zufrieden seine, und Sachen überschreiben, die irgendwann zu einem Systemabsturz (oder Laufwerksperre) führen!
- oder viel schlauer ist deshalb, Grub so, wie es Ubuntu will und von Ubuntu fast zwangsweise installiert wird, benutzen, und drin, in grub.cfg, Puppy ÜBER DIE AUTOMATISCHE AKTUALISIERUNGSROUTINE, siehe Ubuntu-Wiki oder Wiki der jeweiligen Distro, einbinden. Für Windows sorgt (wenn alles gut geht) Ubuntu theoretisch automatisch! Also keine Angst, nur gemischte Gefühle, da haben ...
Hinweis2: man kann, wenn etwas schief geht, versuchen Grub (das Neue!!!) von Hand zu starten! Man gerät in einen Interpreter bzw. kann ihn per Tastendruck anfordern, und kann die Befehlszeilen zu Fuss eingeben, nur man muss sie schlauerweise vorher ausgedruckt gehabt haben
Viel Glück
salut
.
nur Neugierde von mir:Laie wrote:Hallo Leute,
mein Sohn soll an der Uni Ubuntu benutzen
wie kommt das? wird es von ihm verlangt? in allen Bereichen?
oder
ist es sein eigener Wunsch?
Hinweis:
Im Grunde genommen ist grub heute etwas anderes!
grub ist ein Name, der von GNU der Start-Software gegeben wurde, die GNU als GNU-Software verbreitet.
Das, was Puppy benutzt, ist gar nicht mehr aktuell, wurde von GNU vollkommen aufgegeben, und zwar nicht von gestern, sondern seit nunmehr vielen Jahren... Im Grunde genommen darf man das Puppy-Grub nicht mehr Grub sondern unbedingt «grub-legacy» nennen, speziell, wenn Distributions überkreuzende Fragen auftreten.
Heute benutzt Ubuntu, wie fast alle Distros, das offizielle Grub von GNU.
In der Einführungsphase nannte man diese neue Software zur Unterscheidung Grub2 oder PC-Grub bzw. Grub PC. Es ist jetzt lange Zeit her, dass GNU beschlossen hat, die Namen-Frage zu vereinfachen, und den Namen «grub» zurückkassiert hat, eben für das neue, oder richtiger gesagt, seit Jahren aktuelle Grub...
Ubuntu, Debian, fast alle, ja sogar LinuxFromScratch, versuchen Grub (Grub2!) zu installieren!
Es gibt 2 Installationen davon:
- eine ganz einfache, die der Installation von Legacy-Grub ähnelt (der MBR wird überschrieben, oder nicht, aber meistens schon, in einem Ordner /dev/sdmn/boot/grub -wobei m Festplattenrang und n Partitionsnummer sind- wird eine umfrangreiche Software installiert, und drin, in der Datei grub.cfg werden die Start-Anweisungen für die einzelnen Partitionen eingetragen).
Die Anweisungen sind fast gleich wie in menu.lst von grub-legacy.
Fast, aber nicht gleich. Trotzdem kann man leicht ableiten (BEI DER ENFACHEN INSTALLATION!). LFS benutzt diese einfache Installation.
- eine zum Teil extrem komplex werdende Installation, bei welcher viele anderen Start-Funktionen aktiviert werden können. Diese extrem komplex werdende Installation wird von Ubuntu, Debian, Arch usw.,also von den meisten Distributionen, bevorzugt.
Es ist da ABSOLUT NICHT ratsam, bei der komplexen Installation manuell einzugreifen: es kann extremst unangenehm werden (blockieren des Laufwerks ).
man muss
- entweder grub von Ubuntu sauber desinstallieren, zuvor die grub.cfg retten, man braucht ihre Texte wieder, damit später die Ubuntu-Einstellungen wieder herstellt werden könnten,
und dann grub-legacy sauber mit Puppy installieren!
aber:
vermutlich (Stand der alten Versionen von Ubuntu, Debian, usw.) wird die automatische Aktualisierung von Ubuntu nie mit der Lösung zufrieden seine, und Sachen überschreiben, die irgendwann zu einem Systemabsturz (oder Laufwerksperre) führen!
- oder viel schlauer ist deshalb, Grub so, wie es Ubuntu will und von Ubuntu fast zwangsweise installiert wird, benutzen, und drin, in grub.cfg, Puppy ÜBER DIE AUTOMATISCHE AKTUALISIERUNGSROUTINE, siehe Ubuntu-Wiki oder Wiki der jeweiligen Distro, einbinden. Für Windows sorgt (wenn alles gut geht) Ubuntu theoretisch automatisch! Also keine Angst, nur gemischte Gefühle, da haben ...
Hinweis2: man kann, wenn etwas schief geht, versuchen Grub (das Neue!!!) von Hand zu starten! Man gerät in einen Interpreter bzw. kann ihn per Tastendruck anfordern, und kann die Befehlszeilen zu Fuss eingeben, nur man muss sie schlauerweise vorher ausgedruckt gehabt haben
Viel Glück
salut
.
Last edited by oui on Sat 28 Sep 2013, 07:23, edited 1 time in total.
- L18L
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Anderes Linux in Grub einbinden?
Hallo Laie,
vielleicht ist doch die Investition in einen USB-Stick sinnvoll.
http://stadt-bremerhaven.de/ubuntu-auf- ... z-einfach/
vielleicht ist doch die Investition in einen USB-Stick sinnvoll.
http://stadt-bremerhaven.de/ubuntu-auf- ... z-einfach/