fat free 3.01

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der-schutzhund
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fat free 3.01

#1 Post by der-schutzhund »

Hallo Linuxfüchse (und Füchsinen).

habe mir gerade noch mal das fat-free-3.01-xorg.iso geladen und angesehen. Aus der Bezeichnung "-xorg" könnte man ja der Meinung sein, dass, wie schon länger angesprochen, nun das xorg gelöscht ist. Ist es aber nicht! Das Iso ist 62MB groß. Ich kann einfach nicht verstehen, warum das XORG, dass ja wohl 20MB sparen würde und bei Verwendung des XVESA völlig überflüssig ist, noch immer in Fat Free enthalten ist. :-(
Hat einer von euch schon mal versucht das Teil zu entfernen oder kennt ihr eine kleinere Version mit der vollen Hardwareunterstützung?

Grüßchen Wolfgang

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MU
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#2 Post by MU »

Hallo,

ich habe zur Zeit ein Muppy-Server im Test.
Das dafür hergestellte Barebones System ist ohne Xorg, Gtk usw. etwa 47 MB groß.
Es enthält XFileExplorer, Adie Texteditor und Opera, die mit Xvesa laufen (sofern die Grafikkarte Vesa-Kompatibel ist).
Wir wollen Muppy-Server in knapp 2 Wochen vorstellen, dann kann ich auch Muppy Barebones hochladen.
Es dürfte dann ohne Opera knapp 40 MB groß sein.

Für ältere Rechner könnte aber ein altes Puppy 1 oder 2 Barebones wegen der älteren Kernel performanter laufen.
Wir nehmen für den Server aber Puppy 3 wegen der grösseren Hardwareunterstützung und besserer Unionfs Treiber.

20 MB spart man durch Xorg nicht, da man auch für Xvesa bzw. Anwendungsprogramme einige Xorg-Bibliotheken benötigt.
Wine z.B. benötigt libGL.so.
Und Opera sieht ohne TTF-Fonts grausig aus.

Gruß, Mark
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der-schutzhund
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#3 Post by der-schutzhund »

MU wrote:Hallo,

ich habe zur Zeit ein Muppy-Server im Test.
Das dafür hergestellte Barebones System ist ohne Xorg, Gtk usw. etwa 47 MB groß.
Es enthält XFileExplorer, Adie Texteditor und Opera, die mit Xvesa laufen (sofern die Grafikkarte Vesa-Kompatibel ist).
Wir wollen Muppy-Server in knapp 2 Wochen vorstellen, dann kann ich auch Muppy Barebones hochladen.
Es dürfte dann ohne Opera knapp 40 MB groß sein.

Für ältere Rechner könnte aber ein altes Puppy 1 oder 2 Barebones wegen der älteren Kernel performanter laufen.
Wir nehmen für den Server aber Puppy 3 wegen der grösseren Hardwareunterstützung und besserer Unionfs Treiber.

20 MB spart man durch Xorg nicht, da man auch für Xvesa bzw. Anwendungsprogramme einige Xorg-Bibliotheken benötigt.
Wine z.B. benötigt libGL.so.
Und Opera sieht ohne TTF-Fonts grausig aus.

Gruß, Mark
Hallo Mark,

das hört sich ja recht gut an! Was ist denn eigentlich der Unterschied dieser Barbones zu Fat free?
Wo kann man die Barbones laden?

Euer Muppy Barbone hätte dann vermutlich schon deutsche Sprachunterstützung und einige eingedeutschte Elemente?

Grüßchen Wolfgang

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MU
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#4 Post by MU »

Was ist denn eigentlich der Unterschied dieser Barbones zu Fat free?
Keine Ahnung, hab die nie genutzt.
Ich glaub barebones war die Bezeichnung von Barry.
Fatfree wurde dann von Usern verwendet, um eigene Minis zu kennzeichnen.

Wo man sie findet?
Hier ist eines:
Nur 29 MB:
puppy-onebone-2.10-elinks.iso
http://puptrix.org/isos/

Durchsuch einfach mal die Iso-Server, die hier aufgelistet sind:
http://puppyisos.org/
Euer Muppy Barbone hätte dann vermutlich schon deutsche Sprachunterstützung und einige eingedeutschte Elemente?
Ja, wobei ja kaum was dabei ist an Anwendungen.
Auch laufen durch das fehlende Gtk viele Wizards nicht (die Scripte sind aber enthalten wegen der geringen Grösse).
Aber das ist ja der Sinn, ein nacktes Grundsystem, bei dem man dann z.B. das neueste Gtk installieren kann.
Aber nicht mit Petget im Fenster, sondern in der Shell bzw. durch entpacken der neuesten Version aus Slackware-testing.
Sein Netzwerk startet man mit modprobe und ifconfig.

Wenn schon, denn schon (konsequent klein) ;)
Gruß, Mark
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der-schutzhund
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#5 Post by der-schutzhund »

MU wrote: Ja, wobei ja kaum was dabei ist an Anwendungen.
Auch laufen durch das fehlende Gtk viele Wizards nicht (die Scripte sind aber enthalten wegen der geringen Grösse).
Aber das ist ja der Sinn, ein nacktes Grundsystem, bei dem man dann z.B. das neueste Gtk installieren kann.
Aber nicht mit Petget im Fenster, sondern in der Shell bzw. durch entpacken der neuesten Version aus Slackware-testing.
Sein Netzwerk startet man mit modprobe und ifconfig.

Wenn schon, denn schon (konsequent klein) ;)
Gruß, Mark
Habe das puppy-onebone-2.10-elinks.iso getestet. Da ist ja wirklich nichts!
Kein Xvesa etc. was man aber braucht. Sieht so aus ,als ob das eine Version für Linuxprogrammierer wäre, aber nicht für Anwender, die eine möglichst kleine Basis haben möchten und dann per Klick beliebige Module dazu binden können!

Vermutlich eine blöde Frage, aber was ist denn Gtk?

Barry hat irgendwo als Neuerung seines Puppy 3.01 geschrieben, dass man das XORG leicht entfernen kann. Wie leicht ist das denn nun möglich?

Grüßchen Wolfgang

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MU
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#6 Post by MU »

Gtk ist die Bibliothek, die z.B. von Abiword oder Gtkdialog und Xdialog benötigt wird.
Xdialog ist ein Hilfsprogramm, um Wizards zu schreiben.

Ohne Gtk kein Xdialog, ohne Xdialog kein Wizard.

Für einen Server braucht man sowas nicht, daher gehört es nicht ins Barebones.

Es könnte sich nun jemand hinsetzen, und z.B. ein Gtk.sfs zusammenstellen.
Diese Erweiterung könnte man beim Start des Barebones laden lassen, und hätte nun Zugang zu den Wizards.
Dann könnte man PSI installieren (das sollte sinnvollerweise gleich dabei sein).

Nun könnte man mit Petget, PSi und SFS-Combiner alles installieren was man braucht, und dann eine neue CD davon remastern.

Braucht man eigentlich nur Wine, könnte man nun auch ohne Gtk.sfs remastern.

Dieser Ansatz ist also hochgradig optimierbar.
Ich weiß nur nicht, wann ich Zeit habe, ein Gtk.sfs zu bauen.
Erstmal kommt das Barebones, dann sitze ich an den hydraulischen Flugsimulator-Cockpits, die auf Muppy umgerüstet werden, dann seh ich weiter.
Vielleicht findet nach Veröffentlichung des Barebones ja auch jemand anderes Interesse daran, Gtk.sfs zu erstellen.
Und dazu gleich Gnome.sfs.
Das gibts nämlich alles im Prinzip schon fertig in Form von Slackware Paketen.

Wie man Xorg aus 301 entfernt, weiß ich nicht.
Ich hab für Muppy Barebones /usr/bin und /usr/lib und /usr/local/ komplett gelöscht, und dann nur das manuell reinkopiert, was nötig war, um ein lauffähiges System zu erhalten.
Dabei habe ich auf Dateien aus dem älteren Micromuppy zurückgegriffen, da ich die bereits vor längerer Zeit hinsichtlich Grösse optimiert hatte.

Gruß, Mark
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MU
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#7 Post by MU »

Ich habe grad mit dem Minisys-Entwickler telefoniert.
Wir benötigen in Muppy-Server auch Abiword und Gnumeric, wegen der enthaltenen Dokument-Konverter.
Das bedeutet, ich werde auch ein Gtk.sfs erstellen.
Muppy-Server wird die Dateien daraus dann schon enthalten, Nutzer des Barebones können es bei Bedarf als Gtk.sfs zusätzlich nutzen.
Ich glaube, ich werde anstatt "Barebones" die Bezeichnung "Embryo" verwenden, um den Unterschied zu einem Barebones-System ohne Xvesa hervorzuheben.

Gnome-Fans können Gtk.sfs dann durch eine selbstgebaute Version basierend auf neuesten Slackware-Paketen ersetzen, fall ich das ältere Puppy-Gtk verwende (ist noch ungeklärt).

Mark
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oui

KDE 4.0

#8 Post by oui »

Bonjour Schutzhund, bonjour Mark

Also Schutzhund, Du machst, wie ich sehe, hartnäckig weiter.

Momentan nehme ich etwa Abstand von Puppy:

Grund. Bei meinen PC's (DELL SX270) funktionniert Xvesa nur in 2.17 mit hoher Auflösung. In 3.00, 3.01 und 4.0 nur in sehr unzureichender Auflösung. Da ich alt bin und ein Flachbildschirm von Belinea habe, sie sind nicht so gut wie Röhrenbildschirme, ist für mich die Auflösung vorderrangig, sonst sehe ich gar nichts...

Also ein Puppy beschränkt auf 1024 x 860 will ich nicht...

Auch misfällt mir in Puppy 4., dass die Kompatibilität mit Slackware 12.0 aufgegeben wird. Das war die Idee, und man will sich jetzt davon entfernen.

Ich habe viel getestet, noch nicht alles was ich runtergeladen habe (ich habe beispielsweise auch 3.02 noch nicht getestet, obwohl runtergeladen) und bin heute fest in Debian.

Gestern aber wollte die Uhr in Debian von Sommerzeit nichts wissen, also habe ich kurz einen Ausflug, den ersten seit Monaten, in Windows XP gemacht. XP hat die Uhr brav und automatisch gestellt :idea:

Dann habe ich mir gedacht, probiere mal, wenn schon da, KDE 4.0 in Windows XP.

Installation relativ schnell je nach Mirror (einer war 20 mal langamer als der nächste, da bräuchte man Stunden)

Das Menu der KDE 4.0 starte nicht.

Aber viele Anwendungen inklusiv Konqueror für 4.0 dafür wohl...

Ich glaube, viel mehr würde starten. Habe vermutlich nur einen Fehler gemacht am Schluss (es kam keine KDE Icon auf dem Desktop oder ich habe nicht mitgekriegt wie man KDE 4 in Windows korrekt startet), aber ich hatte eine Menge von Zeilenschaltungen eingegeben, so dass ich nichts gesehen habe... Ob etwa abgefragt wurde und was!). Desinstallieren konnte ich nicht, um die Installation noch ein Mal durchzuführen: XP hat die Installation nicht registriert, und ich fand kein Uninstall.

Dann ging ich in Debian und versuchte KDE 4.0 für Windows aus der DOS Partition in Wine zu starten.

Ich bin zwar mit einer Störung gescheitert, habe aber das Gefühl, dass es gehen würde.

Also Schutzhund, was sagst du dazu:

Fatfree oder Barbone -> Wine -> KDE 4.0 :D :idea:

(oder ReactOS -> KDE 4.0!)

Kubuntu hat schon eine OpenOffice Version mit nur Office Write zusammen mit KDE 4.0 herausgegeben (Kubuntu Testversion 7.10 nur mit KDE 4.0, nur 540 MB)

Es sind Grössenordnungen, wo die grossen Puppy's auch landen!

Nur Du hast en Debian-System...

oder, mit ReactOS, ein free Windows XP clone!

salut

der-schutzhund
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Re: KDE 4.0

#9 Post by der-schutzhund »

Hallo oui,

ReactOS kannst du für die normale Arbeit abhaken! Ist zur Zeit noch reine Bastelei.

Grundsätzlich würde ich mit einer Auflösung von 1024 x 768 sehr gut zurecht kommen, da ich mit meiner Brille noch recht gut sehen kann;-)
Nur wenn ich meine Brille suche gibt es manchmal Probleme;-))

Da ich in der Zwischenzeit nicht so viel mit Linux machte, jetzt erst meine Antwort.

Irgendwie sieht es ja wirklich so aus, als ob es keine kontinuierliche Weiterentwicklung gibt. Einmal etwas hier machen dann wieder da etwas. Ein Konzept angehen dann wieder verwerfen.

Mein Ziel ist ja ein System mit dem möglichst viele PCs laufen, das möglichst viele deutsche Anwendung bzw. eine deutsche Oberfläche hat, kostenlos ist und mit dem einige Windowsanwendungen laufen die es halt noch nicht für Linux gibt.

Ist das denn so schwer?

Mit KDE habe ich mich bisher noch nicht beschäftigt.

Welches fat free würdest du denn nehmen?
Jetzt gibt es ja Wine 1.0. Läuft das denn mit den älteren fat frees?
Ersetzt denn KDE das Vesa doch nicht oder?
KDE ist doch eine Oberfläche oder?
oui wrote:Bonjour Schutzhund, bonjour Mark

Also Schutzhund, Du machst, wie ich sehe, hartnäckig weiter.

Momentan nehme ich etwa Abstand von Puppy:

Also Schutzhund, was sagst du dazu:

Fatfree oder Barbone -> Wine -> KDE 4.0 :D :idea:

(oder ReactOS -> KDE 4.0!)

Kubuntu hat schon eine OpenOffice Version mit nur Office Write zusammen mit KDE 4.0 herausgegeben (Kubuntu Testversion 7.10 nur mit KDE 4.0, nur 540 MB)

Es sind Grössenordnungen, wo die grossen Puppy's auch landen!

Nur Du hast en Debian-System...

oder, mit ReactOS, ein free Windows XP clone!

salut

big_bass
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Re: KDE 4.0

#10 Post by big_bass »

der-schutzhund wrote:Hallo oui,

ReactOS kannst du für die normale Arbeit abhaken! Ist zur Zeit noch reine Bastelei.

Grundsätzlich würde ich mit einer Auflösung von 1024 x 768 sehr gut zurecht kommen, da ich mit meiner Brille noch recht gut sehen kann;-)
Nur wenn ich meine Brille suche gibt es manchmal Probleme;-))

Da ich in der Zwischenzeit nicht so viel mit Linux machte, jetzt erst meine Antwort.

Irgendwie sieht es ja wirklich so aus, als ob es keine kontinuierliche Weiterentwicklung gibt. Einmal etwas hier machen dann wieder da etwas. Ein Konzept angehen dann wieder verwerfen.

Mein Ziel ist ja ein System mit dem möglichst viele PCs laufen, das möglichst viele deutsche Anwendung bzw. eine deutsche Oberfläche hat, kostenlos ist und mit dem einige Windowsanwendungen laufen die es halt noch nicht für Linux gibt.

Ist das denn so schwer?

Mit KDE habe ich mich bisher noch nicht beschäftigt.

Welches fat free würdest du denn nehmen?
Jetzt gibt es ja Wine 1.0. Läuft das denn mit den älteren fat frees?
Ersetzt denn KDE das Vesa doch nicht oder?
KDE ist doch eine Oberfläche oder?
oui wrote:Bonjour Schutzhund, bonjour Mark

Also Schutzhund, Du machst, wie ich sehe, hartnäckig weiter.

Momentan nehme ich etwa Abstand von Puppy:

Also Schutzhund, was sagst du dazu:

Fatfree oder Barbone -> Wine -> KDE 4.0 :D :idea:

(oder ReactOS -> KDE 4.0!)

Kubuntu hat schon eine OpenOffice Version mit nur Office Write zusammen mit KDE 4.0 herausgegeben (Kubuntu Testversion 7.10 nur mit KDE 4.0, nur 540 MB)

Es sind Grössenordnungen, wo die grossen Puppy's auch landen!

Nur Du hast en Debian-System...

oder, mit ReactOS, ein free Windows XP clone!

salut

der-schutzhund

I dont speak Dutch but I translated
your post
Irgendwie sieht es ja wirklich so aus, als ob es keine kontinuierliche Weiterentwicklung gibt. Einmal etwas hier machen dann wieder da etwas. Ein Konzept angehen dann wieder verwerfen.
in English it says this
Somehow it really looks as if there is no continuous development. Once something here again because something. A concept acceptable then discarded.
I have never stopped developing and I am building the next generation fat free
much of my work is here and much more to come
http://www.puppylinux.ca/tpp/big_bass




I know the Geman people are very smart so you wont have problems translating this from English :wink:


Thanks Mark ( MU)
I really cant read through all of that and answer correctly
I speak English and Spanish
I am very glad you answered the questions
thank you and please continue :D

big_bass

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