pMusic ist ein bash-Skript / GTKDialog basierter Musik-Player entwickelt von Sigmund Berglund. pMusic kann eine Vielfalt von Audio-Eingaben (Audio-CD, mp3, ape, ogg, wma, stream audio um ein paar wenige zu nennen) abspielen. Er ist auch unter Berücksichtigung von Puppy Linux's Mantra von "Leicht und Süß" ziemlich gut ausgestattet. Ein paar Highlights:
pMusic ist unter der General Public Lizenz. Letztes Paket von der homepage herunterladen.
Für eine Sache ist pMusic nicht groß aufgeblasen wie andere verfügbare Player. - Sein Pet-Paket ist bloß 100K. Weil es keine 2-30MB Installation ist, hat pMusic nicht jede Eigenschaft der „großen Jungs“.
Die Hauptidee bei der Konstruktion von pMusic ist es, die Abhängigkeiten minimal zu halten. Deshalb passt pMusic in eine winzige Umgebung ohne Arten von Bibliotheken. Die Kernmaschine ist nur um ffmpeg und alsa herumgebaut. Profitiert wird auch von Backends wie:
Eine komplette Liste gibt es, wenn man „pmusic -D“ in ein Terminal eingibt.
Gute Frage, der Welt mangelt es nicht an Playern. Die Initialidee war es, einen Player nur um ffmpeg und alsa herum zu bauen. Da die meisten Systeme diese verfügbar haben, wird pMusic ohne irgenwelche spezifischen Abhängigkeiten laufen. Es gibt auch einen Mangel an kleinen Audio-Playern, die solch riesige Musiksammlungen verwalten können. pMusic kann es.
Weil pMusic von langsamen Bibliotheken (Bash, ffmpeg und gtkdialog) gebaut ist, ist es nicht der schnellste Player da draußen. Dies ergibt einige Herausforderungen, wenn es zu Geschwindigkeit und Lösungen zur grafischen Bentzeroberfläche kommt. Zu erwähnen ist, dass pMusic strikt Playlist-basiert ist, was bedeutet, man kann nur Lieder, die der Playliste dazugefügt wurden, abspielen. Man kann kein Lied z.B. vom Feld Musik-Quelle, bookmarks oder von der Albumliste in „Track-Info“ starten. Das Lied muß vor dem Abspielen zur Playliste dazugefügt worden sein.
Da wir uns strikt an das Playlisten-basierte Modell halten, können wir riesige Musiksammlungen in einer schnittigen Art verwalten. Da es viele Optionen kombiniert mit der langsameren Playliste gibt, ist die Music-Source- Liste einfach und schnell. Hier kann man 20000 Posten in einem Augenaufschlag anzeigen lassen. Der beste Workflow ist deshalb, so viel wie möglich in der Music-Source-Liste zu erledigen.
Im Gegensatz zu vielen neuen Playern, die auf Audio-streaming und the cloud fokussieren, bietet pMusic Optionen zum Aufbau lokaler Sammlungen. Dies schließt Speichern von Texten und albumart aus dem Web ein, sowie Kapern von Tracks der Lieblings-Radio-Station.
pMusic offeriert einen breiten Bereich an Track-Info für das gerade abspielende Lied. Standardmäßig ist diese Info nicht im Hauptfenster wie von anderen großartigen Playern bekannt. Eines der Hauptziele von pMusic ist es, leicht zu sein, und viele (die meisten?) Benutzer wollen, daß der Player ... yepp... spielt. Die Track-Info ist deshalb getrennt von allem in eiem einzigen Modul. Noch leicht erreichbar, - nur einen Klick entfernt. Das Track-Info-Modul kann auch in das Hauptfenster eingebettet werden, wie im „Wings“-Frontend.
Das Feld „Music-Sources“ zeigt Meta-Information, falls so eingestellt. Das kann in den Einstellungen ein-/ausgeschaltet werden. Falls „Song info“ samplerate, Kanäle, albumart, Texte, etc.... bedeutet, das ist nur in der Playliste für den gerade laufenden Track (Track-Menü) verfügbar, oder den selektierten Track (Rechts-Klick-Menü). Die Option „Info“ gibt einen ganzen Satz an Informationen und die Möglichkeit, Meta-Tags zu editieren.
Unter Menü „Playliste“ „Tracks exportieren“ wählen, um alle Lieder in der Playliste zu konvertieren. „Specify output stream“ anklicken. Für high quality stereo Konvertierung wenigstens 19200 bits/sec wählen. Für Mono die Hälfte der Stereo-Rate wählen.
pMusic ist bestens auf das Brennprogramm Pburn abgestimmt. Hat man einmal eine Playliste (gut unter 70 Minuten lang) mit WAV-, MP3-, OGG-, WMA-Dateien, dann Menü-Eintrag „Tracks brennen“ wählen. Falls Pburn zum ersten Mal läuft, wird es fragen, wo es seine temporären Dateien speichern soll. Es wird vor Speichern in einer FAT (ein alter Microsoft-Standard)-formatierten Partition warnen. Die anderen Dateisystemtypen wie ext2/3 und ntfs sind gut. Sicherstellen, dass mindestens 800MB Speicherplatz in dieser Partition frei ist. Die Option „normalisieren“ in Pburn wählen, da es nur einen kleinen Betrag an zusätzlicher Zeit im Brennprozess ausmacht. Den Instruktionen folgen und in nur wenigen Minuten hat man eine Audio-Disk gebrannt. Die Disk in einer Hülle aufbewahren, vor Sonnenlicht geschützt, und sie sollte viele Jahre überstehen.
Vom Rechts-Klick_Menü in der Playliste aus kann man mehrere Operationen ausführen. „Umbenennen“ „Kopieren“ oder „Löschen“. Beim Löschen gibt es eine Warnung, aber Achtung: „Löschen“ bedeutet Löschen der Datei so dass sie auf immer weg ist. Für solides Dateimanagement sollte man „Location zeigen“ vom Rechts-Klick-Menü wählen. Der Rox-Filer wird ein Fenster mit dem Verzeichnis des gewählten Lieds öffnen.
Es gibt 2 verschiedene Möglichkeiten für Rückgängig/Wiederholen:
pMusic kann sein Thema d.h. seine Symbole und Fensterfarben, ändern. Es ist einfach eine Angelegenheit der Installation eines verfügbaren Themen-PET-Pakets und der anschließenden Wahl des Themas. Es ist eine Option in den Einstellungen. Mehr Info dazu gibt es auf der (englischsprachigen) theme page.
Ja, wenn die Playliste Tracks von einer Audio-CD enthält und „Track exportieren“ vom „Playlist“-Menü gewählt wird, wird pMusic die definierten Tracks von der Audio-CD rippen. Man sollte auch definieren, welches Format die gerippten Lieder haben solten. Dies zur Vermeidung von gigantischen Dateien im Format raw audio.
Ja, kann man. Den audio stream starten und „Tracks exportieren“ vom Menü wählen. Es wird den radio-stream in Musik-Tracks aufspalten- basierend auf Meta-informationen. Das bedeutet, man erhält eine mp3/ogg-Datei, mit korrekter Benamung für jedes Lied, das die Radiostation spielt.
Macht man das mit dem Radio-Hits grabber, laufen die Aufnahmen im Hintergrund, und man kann pMusic wie normal weiterbenutzen. Siehe „Radio-Hits Setup“ im Menü „Musik-Source“ für weitere Info."
Bookmarks ist ein Feature, das dem Benutzer hilft, schnell die Quelle eines Musikstücks zu finden, d.h. bei einer großen Anzahl von Musikdateien irgendwo auf der Festplatte gespeichert. Nutzung einer bookmark ist recht einfach. Im „Music-sources“-Menü, auf den Eintrag „Bookmarks“ klicken. Die Liste wird erscheinen. Nur einmal auf eine Bookmark klicken, und die Dateiverwaltung von pMusic kommt zum Zuge.
Der Menü-Eintrag „Setup“ bringt ein neues Fenster mit dem aktiven Pfad/Suchtext/URL als Standard-Bookmark-Eintrag. Den Button „hinzufügen“ speichert diese bookmark. Dieses neue bookmark wird erst in den Music sources sichtbar, wenn der Menü-Eintrag „Bookmarks“ einmal mehr angklickt wurde.
Im Fenster bookmarking gibt es auch features to fetch the playing song, und dem Track einen Zeitstempel zu verpassen. Das bedeutet, dass pMusic exakt in Erinnerung hat, wo you stopped listen in your audio-book.
Wenn man sich für ein podcast anmeldet, bekommt man automatisch reguläre Datei-Downloads, vielleicht sogar einmal täglich. Zum Beispiel hat Deutsche Welle einen freien täglichen Podcast namens „Langsam gesprochene Nachrichten“ als Hilfe für Deutsch Lernende. Sicherstellen, dass mp3 als Dateiformat des Podcasts gewählt ist, falls möglich, weil dies das populärste Liedformat ist und sehr kompakt. Der Podcastmanager wird heruntergeladene Podcasts im gegebenen Verzeichnis speichern. Achtung: manch Podcast ist ziemlich groß, also sollte das Download-Verzeichnis dort sein, wo immer genug Speicherplatz frei ist.
Falls noch keine Themen heruntergeladen wurden, dann wird das Verzeichnis "/user/local/pmusic/themes" leer sein: Falls aber doch, wird dort für jedes Thema ein Verzeichnis sein. In diesem Verzeichnis befinden sich viele Dateien mit der Erweiterung .png, welche die Symbole sind, die das GTK GUI von pMusic ausmachen. Man kann pMusic laufen lassen und so diese Symbole respective Positionen auf dem Bildschirm in der Anwendung vergleichen. Jetzt kann man seinen Lieblings-Bildeditor öffnen und diese Bilder nach Herzenslust bearbeiten, sicherstellen, dass vorher das Original-Thema eine back-up erhalten hat, Speichern der neu erzeugten Symbole in einem neuen Verzeichnis innerhalb "/usr/local/pmusic/themes". Sicherstellen, dass die Symbole mit demselben Namen wie die originalen gespeichert werden.
Es befinden sich auch zwei Textdateien im Thema-Verzeichnis. Man kann die Datei "themerc" lassen, aber die Datei "gtkrc" kann man editieren. Was man ganz schnell ändern kann, ist die Schrift. Finde eine Schriftart, die pMusic benutzen soll und stell sicher, dass sie korrekt in "/usr/share/fonts/default/TTF" installiert ist. Die Datei "gtkrc" enthält Einträge wie like "font_name = DejaVu Sans 12" oder "font_name = D3 Euronism 9", wobei "DejaVu Sans" oder "D3 Euronism" der Name der Schrift ist und "12" oder "9" die Größe der Schrift. Diese ändern und die Datei speichern. Es gibt eine Menge anderer Dinge, die man in dieser Datei editieren kann, Farben und so, einfach experimentieren, aber vorher immer Datensicherung machen, sodass man nichts verliert, wenn mal etwas schief läuft.
Alle Änderungen speichern und das neue Verzeichnis mit einem Themen-Namen nach Wahl bezeichnen. pMusic neusterten und nach Datei/Einstellungen gehen, wo ein Fenster erscheinen wird, das die Thema-Optionen anbietet. Falls alles korrekt gemacht wurde, dann wird das neue Thema in der Liste erscheinen. Auswählen, pMusic neustarten und falls wieder alles gut ist, wird das neue Thema erscheinen.
pMusic unterstützt viele Audio-Fformate, aber es hängt vom funktionierenden Konverter 'ffmpeg' ab. Die meisten Distributionen enthalten ffmpeg, aber es macht Unterschiede, wie es kompiliert wurde und welche Formate unterstützt werden. Falls Du sicher bist, dass Dein ffmpeg ein Audio-Formats unterstützt, aber Du pMusic nicht dazu bringen kannst, es zu spielen: - Bitte gib mir einen Hinweis dazu!
Eine komplette Liste der unterstützten Formate gibt „pmusic -h“ im Terminal.
Ja, kann man. Nachdem die Playliste gebaut wurde:
Beachte, dass man sein eigenes Frontend mit einem Minimum an Eigenschaften bauen kann.
pMusic nutzt die Anwendung „Pequalizer“ für softwarebasiertes Equalizing. Man braucht „pequalizer“ und seine Abhängigkeiten installiert. Die Abhängigkeiten sind „alsaequal“ und „caps“, ein ladspa plugin. Falls Dein Puppy kein pequalizer hat, den Puppy-Paketmanager aufrufen: „ppm“ Die (englischsprachige) Pequalizer-Seite enthält weitere Informationen.
Bitte dazu die pMusic-homepage checken.
Standardmäßig spielt (leert existierende Playliste) pMusic das Lied. Aber falls pMusic bereits läuft, dann wird bei Klick auf eine Audio-Datei in einem Dateibrowser das Lied als letzter Track in der Playliste dazugefügt.
Man editiert die winzige Datei /usr/local/bin/defaultaudioplayer. Dort kann auf einen anderen Audio-Player verwiesen sein. Einfach in „/usr/local/bin/pmusic“ ändern. Auch nicht vergessen, in ROX-Filer „Startaktion ändern...“ in „/usr/local/bin/pmusic“ für die m3u-Playlisten, die in pmusic erzeugt werden, fall nicht bereits schon geschehen. Dann ist alles, was man noch tun muß, die Playliste-Datei im ROX-Filer anzuklicken und sie wird automatisch geladen.
pMusic bietet verschiedene Optionen zum Hinzufügen / Abspielen von Musik. pMusic kann auch als Backend (ohne GUI) mit der Option -b laufen. Zusätzlich kann man einem laufenden pMusic ein Signal senden. Das nächste Lied in der Playliste wird mit „pmusic -s next“ gestartet. Siehe „pmusic -h“ für eine komplette Liste aller Optionen.
Eine gute Weise ist es, xbindkeys zum Aktivieren der Media-Tasten auf der Tastatur zu nutzen. Die Bindungen werden in der Datei $HOME/.xbindkeysrc definiert. Im folgenden Beispiel-Code für ein paar Bindungen.
#media_play "pmusic -s pause" m:0x0 + c:162 NoSymbol #media_stop "pmusic -s stop" m:0x0 + c:164 NoSymbol #media_forward "pmusic -s next" m:0x0 + c:153 NoSymbol #media_back "pmusic -s prev" m:0x0 + c:144 NoSymbol
Falls xbinkeys nicht verfügbar ist: die meisten Fenstermanager unterstützen hot-keys genauso gut. Der Hauptunterschied ist, dass vom Fenstermanager verwaltete hot-keys erfordern, dass das aktuelle Program das aktive Fenster ist. Der folgende Code in $HOME/.jwm/jwmrc-personal spielt nächstes/vorheriges Lied mit Tasten ALT+rechts/links, und erhöht/senkt Lautstärke mit Tasten ALT+hoch/runter.
<Key mask="A" key="Up">exec:/usr/local/pmusic/pmusic -s volup</Key> <Key mask="A" key="Down">exec:/usr/local/pmusic/pmusic -s voldown</Key> <Key mask="A" key="Right">exec:/usr/local/pmusic/pmusic -s next</Key> <Key mask="A" key="Left">exec:/usr/local/pmusic/pmusic -s prev</Key>
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